Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 9

Puh! Gartenschlauchdusche bei 5°C weniger als sonst ist ... nun ja ... interessant. Bin jetzt auf jeden Fall wach!
Und überhaupt, steht der ganze Tag unter der Überschrift "Wasser"!
Aber fangen wir am Anfang an.

Heute geht's hoch her. Die ganze Familie kommt zu Besuch. Wobei das bei uns auch nicht soooooo viele Menschen ergibt aber mehr, als nur ich und das Eichhörnchen werden es heute wohl schon.

Gestern konnte ich meine kleine Blockade zumindest zaghaft überwinden und habe das Finale endlich überarbeitet. Und dann habe ich noch ein halbes Kapitel im neuen Buch geschrieben. Richtig viel ist das alles nicht aber besser als wieder nur rumzujammern.

Was mir allerdings im Bett noch eingefallen ist: Ich brauche ein Cover!

Damit habe ich mich zu Anfang des dritten Teils mal kurz befasst, es dann aber wieder verworfen, weil mir die Handlung noch nicht ganz klar war und ich nicht in die falsche Richtung abdriften wollte. Also sollte ich mich, zurück in der Zivilisation, vorrangig damit beschäftigen. Sonst hat der dritte Teil der NACHTSONNE am Ende nur einen, in Comic Sans gesetzten, Titel auf weißem Grund ;) Haha ... nein. Soweit wird es nicht kommen!

Was gibt es noch?

Ich bekomme seit dem Upload meines letzten Videos auf YouTube einige Mails und Kommentare zum Thema Self Publishing. Offenbar gibt es eine kleine Anzahl von Menschen, die Interesse an einer Video-Reihe über das Selbstverlegen haben? Was meint ihr dazu? Sollte ich das in Angriff nehmen? Gibt es unter euch jemanden, der sich mein Gerede über eBook-Formatierung, Preisberechnung und Coverdesign anhören/anschauen möchte?

Werft vielleicht mal einen Blick auf das besagte Video und lasst es mich wissen:

 

https://www.youtube.com/watch?v=P8NE_CrF_NI

So. Es treffen nach und nach alle lieben Familienmitglieder ein. Bis zu diesem Zeitpunkt scheint auch noch die Sonne, doch dann fängt es an zu regnen und will gar nicht mehr aufhören. Zunächst nur ein paar Tropfen und dann ein nicht enden wollender Sturzregen. Wir hatten uns gleich zu Beginn des Dramas unter den großen Zelt-Pavillon geflüchtet aber irgendwann wurde auch das unangenehm kühl und recht ungemütlich.

 

Also ab auf die Veranda, auf einen Schluck Kaffee und den guten, alten Freund Butterkuchen. Draußen wird es derweil immer schlimmer. Wir fürchten um unsere Heimkehr. Immerhin spielt Deutschland heute im Finale! Besonders Großmutter Newman trifft es hart, denn sie ist mit dem Rad gekommen.

Unter größten Anstrengungen räumen wir in den kurzen Regenpausen Pavillon, Sonnenschirm, Stühle und den ganzen, nassgewordenen Kram ins Haus und bereiten unsere Abreise vor.

 

Ich verabschiede mich also mal wieder vom Land und verspreche, bald zurückzukehren.

Anschließend: Kolonne fahren auf der fies nassen Autobahn. Ich bleibe dicht hinter Papa Newman aber irgendwann traue ich meinem kleinen Gefährt keine gute Bodenhaftung mehr zu und muss meine Eltern - die ein wesentlich stabileres und Wettertauglicheres Vehikel unterm Hintern haben - ziehen lassen.

Eine Stunde vor Anpfiff erreiche ich mein trautes Heim. Und dann nimmt das Schicksal seinen Lauf ...

Ich will die drei Tage Landurlaub wegduschen und husche ins Bad. Wasser an, Fuß in die Wanne, alles geübte Bewegungen. Doch dann vermissen meine Füße wohl den rutschfesten Rasen, den sie noch so sehr gewöhnt sind. Schneller als ich "Sch****" sagen kann, rutsche ich weg und nur der tollpatschige Griff an die Armaturen unter der Heißwassertherme bremsen meinen Fall.

Positiv: Der Genickbruch ist noch mal umgangen. Negativ: Mein beherzter Griff sorgt für verbogene Zuleitungen und das Wasser spritzt nun nicht nur aus dem Duschkopf über mir, sondern ebenfalls aus der defekten Armatur. Binnen Sekunden ist alles nass und ich bin mit einer Hand am schmerzenden Schienbein und der anderen auf der Suche nach einem Haupthahn. Nicht ahnend, dass diese Dinger in Altbauwohungen anders aussehen, als in meiner Einzimmerbude, werde ich erst spät fündig.

Dann die nächste Frage: Was ist mit dem Gas? Ist da auch etwas defekt?

Ich erinnere mich an eine Folge "Friends", in der einer der Hauptdarsteller während eines missglückten Flirtversuchs erklärt, dass Gas eigentlich geruchlos ist. Der typische "Duft" wird extra beigemischt, damit die Leute sich nicht ständig ihre Häuser über dem Kopf anzünden. Dies und viele andere Dinge gehen mir durch den Kopf.

  1. Heute ist Sonntag. Wird jemand vorbeikommen und den Schaden beheben können?
  2. Ob das ein schlimmer, blauer Fleck wird?
  3. Wieviel Zeit habe ich, bis das WM-Finalspiel beginnt?
  4. Hoffentlich kommt das bestellte Essen nicht genau jetzt!

Schließlich - nach drei Anrufen beim Hausverwalter und zwei Sanitärfirmen - bin ich wieder "Frau" der Lage.

Dass ich den netten Mann der Firma nicht dazu bewegen konnte eine halbe Stunde vorm Spiel vorbeizukommen war klar. Aber er sichert mir Hilfe für Montag zu und meint, auch wenn ich in der Wohnung eine Packung nach der anderen rauche, sollte der inzwischen zugedrehte Gashahn eine epische Explosion verhindern.

Nächster Schritt: Duschen!! Ich will das unbedingt. Mein Haar riecht nach drei Tagen Holzhaus und hat heute Morgen nur Trockenshampoo gesehen. Also bettele ich bei den Nachbarn um Wasser-Asyl. Besonders erfreut sind die über eine Störung so kurz vor Anpfiff natürlich auch nicht aber ich darf runterkommen und ihre Dusche benutzen.

Und als wäre der ganze Schlamassel nicht schon dramatisch und peinlich genug, kommt genau in dem Moment, als ich vor Nachbars Tür stehe - nur mit einem Handtuch bekleidet und mein Duschgel in der Hand - der Mann mit meinem Käse-Schinken-Crêpes! Ich kann nur noch peinlich berührt mit dem Kinn eine Treppe höher deuten und verschwinde in die Sicherheit der Nachbarswohnung.

Das Ende vom Lied: Punkt 21 Uhr sitze ich mit nassen Haaren, meinem halbkalten Mahl und einem wohlverdienten Martini vorm Fernseher und darf Zeuge werden, wie Deutschland sich auf nervenaufreibende Weise den Weltmeistertitel holt.

Von Wasser und allem was damit zu tun hat, habe ich erst mal genug! Ein Tag voller Regengüsse, defekter Wasserleitungen und fremdduschen haben mich gebrandmarkt.

Demnach heute Positiv:

  1. Gartenschlauchduschen
  2. Der Titel

Negativ

  1. Eine "Unter der Dusche Body Lotion", welche verantwortlich ist für meinen Beinahe-Tod
  2. Das Wetter

Gruß und Kuss,
Laura aus der Hölle!


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 8

Puh! Was für ein Morgen!

Ich quäle mich aus meiner hölzernen Schlafkammer, fabriziere einen Kaffee und mache den üblichen Facebook/Amazon/Youtube Check, da sehe ich gleich zwei Dinge, die mich schlagartig hellwach werden lassen:

  1. Meine NACHTSONNE ist auf Amazon von Platz 1200 auf Platz 370 hochgerückt. Und in der Kategorie Sci-Fi sogar auf Platz 12!!!!!
  2. Die schlechte Bewertung von gestern ist verschwunden!

Was ist da geschehen? Das Ranking erklärt sich durch die aktuell laufende Preisaktion. Schon klar. Aber wo ist die Bewertung? Sollten die Götter mich erhört haben oder hat der Verfasser Mitleid mit der weinerlichen Autorin bekommen? Denn zugegeben, ich reagiere auf schlechte Rezensionen zuweilen recht mimosenhaft. Das mag kindisch erscheinen aber ich bin eben nicht aus Stein.
So oder so: Mein Morgen beginnt also ziemlich gut!

Nur etwas stört das Glück: Die Fliegen.
Unzählige von ihnen haben begonnen sich über die Tonnen von Mirabellen herzumachen. Ich hatte es in den letzten Berichten bereits erwähnt, unser Baum verliert inzwischen rasend schnell seine Früchte. Nun ist schon ein drei mal drei Meter Radius Wiese betroffen und ich beschließe: Das muss sich ändern. Ich habe keine Lust alle zwei Schritte Marmelade unter den Füßen zu haben und das Gesumme der Biester stört meinen Freudentaumel.
Also schnappe ich mir eine Hake und Kehrblech, um Abhilfe zu schaffen.

 

Das Ergebnis meines abendlichen Schreibens war, dank mieser Laune, übrigens das hier:

Wildnis 2014

Ich kann nur hoffen, dass meine neugewonnene, gute Laune heute Abend etwas mehr Erfolg bringt!

Nun aber mal zu dieser Aktion, die ich gerade für euch am Laufen habe. Ich hatte es schon erwähnt, es gibt ein großes Kindle Gewinnspiel auf Facebook. Zusätzlich ist jetzt aber auch noch der erste Teil der NACHTSONNE Chroniken "NACHTSONNE - Flucht ins Feuerland" drastisch reduziert und kostet für wenige Tage nur noch 0,99€!
Wer sich also bisher noch nicht an den Stoff rangetraut hat, sollte jetzt zuschlagen. :D

Und dann war ich plötzlich heilfroh, dass ich doch nicht alle Mirabellen wegbekommen hab! Das Eichhörnchen tauchte auf und machte sich an das Buffet :D
Irgendwie hat dieses Vieh kein bisschen Angst vor mir und zieht Frühstück einer Flucht vor!

Wildnis 2014

Den Rest des Tages habe ich es mir richtig gut gehen lassen. Sonne, das erste Viertel im neuen Buch lesen und dann drei Chili Cheese Burger ;) Hehe ...

Und dann erschien auch meine Buchvorstellung auf xtme.de! Darüber habe ich mich natürlich gefreut :D

 

Nachdem im Laufe des Tages noch eine seelenstreichelnde fünf Sterne Rezi eingetrudelt ist, schnappe ich mir jetzt meinen Rotwein und horche in mich hinein. Vielleicht bringe ich ja heute etwas zu "Papier"?

Heute Positiv

  1. Der tropical Mango Smoothie von Burger King (Hat mal rein gar nichts mit der Natur zu tun ...)
  2. Stundenlang am Flieder schnüffeln

Negativ

  1. 20 Kilo Zierkies vom Kofferraum in den Schuppen schleppen
  2. Auch der neue Solarstromadapter kann das Tablet nicht laden :(

Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 7

Zurück in der Wildnis!

Ich beneide Menschen, die einfach ihre drei Sachen packen und losziehen können. So wie bei Into the Wild oder The Beach ...

Ich bin da anders. Volle drei Stunden hat es gebraucht, alle Kabel, Akkus, Habseligkeiten, Klamotten, Schuhe und Lebensmittel zusammenzuwürfeln und ins Auto zu befördern. Dabei trage ich von meinen 1000 Kleidungsstücken am Ende eh immer nur das eine, weite Tank Top und Shorts oder nen Bikini ... Wozu also der ganze Aufwand? Man weiß es nicht.

Und weil ich meinen Koffer in der Wildnis zurückgelassen habe, musste ich meinen Kram notgedrungen eben in verfügbare Tüten und Taschen stopfen. Meine Nachbarn halten mich jetzt sicher für einen Messi!

 

Jedenfalls bin ich heile angekommen und schalte nun erneut aus dem Zivilisations- in den Einödenmodus. Großmutter Newman schneidet heute die Hecken und ich habe mir die Überarbeitung des großen Finales im dritten Teil der NACHTSONNE Chroniken vorgenommen.

Die letzten Tage in der heimischen, Käfer- und Spinnenfreien Wohnung habe ich zur Vorbereitung einer kleinen Preisaktion (näheres dazu findet ihr in einem anderen Blog-Artikel, welcher morgen erscheint) und zur Recherche für mein neues Buch genutzt.

Ich bin also bereit auch dort ein paar Zeilen zu schreiben und weiß nun, dass die Hierarchie beim FBI in 8 Ränge unterteilt ist. Außerdem sprühen sich diese werten Herren, während ihrer Ausbildung, gegenseitig Pfefferspray ins Gesicht, um unter möglichst realistischen Voraussetzungen Festnahmen "üben" zu können ... Tja ... Klingt fast so schlimm, wie meine Ausbildung zur Mediengestalterin, damals.

Da ich heute relativ spät hier eingetrudelt bin, gibt es keine sonderlich spannenden Naturphänomene, wie Eichhörnchen oder Tauben zu beschreiben aber ich vermelde super Wetter und kaum Heuschnupfen :D

Es stellte sich übrigens heraus, dass Heckenschneiden zwangsläufig auch abgeschnittene Heckenreste wegräumen bedeutet. Und Hecke ist auch nicht gleich Hecke. Eins von den Gewächsen hatte Dornen. Autsch ...

Und während wir so schnitten, kam ein netter Mann vorbei, auf der Suche nach dem Grundstück seines Bekannten. Hierbei stellte sich heraus, dass es in der Wildnis keine Namensschilder gibt. Der Arme Mensch irrte also eine Zeit lang umher und ward dann nicht mehr gesehen.

Als ich mich beim aufsammeln der Heckenreste total verausgabt hatte, kamen die verhassten Bremsen wieder auf den Plan und jagten mich über die Wiese. Mir blieb nichts weiter übrig, als mich mit dem Gartenschlauch abzuspritzen und diese Wunderwaffe dann auch Terminator-mäßig gegen die Biester einzusetzen. Ein paar konnte ich erwischen.

 

Und auch meine Schreibwut bekam gegen Ende des Tages einen satten Dämpfer, als Teil 1 der NACHTSONNE auf Amazon eine giftige drei Sterne Bewertung erhielt ... Schluchz. Wie soll man da in Schreiblaune kommen??

Lange bleibe ich dieses Mal leider auch nicht. Maximal vier Tage, dann geht's zurück. Allerdings wieder nur kurz. Ich knüpfe also hiermit an den letzten Artikel von Tag 6 an und setze die Reihe, trotz Unterbrechungen, einfach mal fort.

Achso. Noch ein Wort zum Lesestatus, denn neben dem Schreiben soll ja auch das Lesen hier nicht zu kurz kommen.

Ich habe in den sechs Tagen bereits zwei Bücher beendet und peile gerade ganz stark das Ende des nächsten Werkes an. Dabei handelt es sich um "Landsby" von Christine Millman. Bisher sehr schön zu lesen und wieder einmal ein interessanter Ansatz in Sachen Dystopie. Nur hin und wieder habe ich Probleme mit der Protagonistin, was aber völlig in Ordnung ist, da man nicht erwarten kann, dass die Mädels in Büchern immer genauso ticken wie man selber ;)

 

Damit wären wir bei den Natur Pro- und Contrapunkten.

Positiv heute:

  1. Bombenwetter
  2. ergo: leichte Bräune zeichnet sich ab :D

Negativ

  1. Stachelige Hecken
  2. Stromversorgung!!!

Gruß und Kuss,
Laura aus dem Exil :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 6

Heute ist mir endlich die zündende Idee gekommen, wie ich die lästigen Mirabellen loswerde, die mir beim Essen ständig auf den Kopf fallen. Ich ernte sie! Hätte man auch früher drauf kommen können, sicher ... aber selbiges gilt auch für die Abschaltung von Atomkraftwerken und da sind wir ja auch noch nicht sooooo weit.

Von der Ernte mal abgesehen, ist mein (vorerst) letzter Tag hier unspektakulär.

Ich habe ein wenig aufgeräumt und auch noch ein bisschen geschrieben. Dann gab es mittags Salat und der Abwasch ist auch schon erledigt.
Wobei, zum Salat gab es selbstgepflückte Erbsen. Das war ein Genuß! Toll!

Wildnis 2014

Höhepunkt des Tages war eine fette Taube auf der höchsten Tanne am Grundstück. Ich habe versucht, sie abzulichten. Wie auch schon beim Eichhörnchen ist das Ergebnis fragwürdig aber so könnt ihr auch am Tauben-Spektakel partizipieren.

Wildnis 2014

Ich freue mich schon auf die Autofahrt. Überhaupt, macht im Sommer alles mehr Spaß. Geht euch das auch so? Irgendwie riecht alles anders und fühlt sich besser an. Man hetzt nicht bloß von einem Ort zum anderen, sondern nimmt auch den Weg wahr.

So habe ich zum Beispiel jeden Tag hier die wunderschönen Kleeblumen bestaunt, wenn ich mal zwischen Haus und Schuppen pendeln musste. Heute beschloß Großmutter Newman allerdings zu mähen, daher habe ich schnell noch ein Foto gemacht :D

Wildnis 2014

Was die Schreiberei angeht, so habe ich gestern den Albtraum eines jeden Autors durchmachen müssen. Die spannendste Stelle im Finale war gerade fertiggeschrieben, als das Schreibprogramm abstürzte! Ich speichere gewöhnlich alle drei Minuten aber ihr werdet nicht glauben, was in drei Minuten so alles passieren kann. Also sind sechs aufwühlende Absätze weg. Ich hätte schreien können und sah mich nicht in der Lage das Geschehen zu rekonstruieren. Also muss die NACHTSONNE sich bis morgen gedulden. Oder heute Nacht, mal sehen.

Dafür hab ich wieder ein wenig am neuen Buch gearbeitet und es macht bisher großen Spaß. Ich werde mich damit in der Großstadtmetropole Bremen weiter auseinandersetzen.

Nun ist es aber Zeit, die Schotten dichtzumachen und dem Einsiedlerleben kurzzeitig den Rücken zu kehren.

Ich komme wieder!

Heutige Natur Für und Wieders:

Positiv

  1. Echter, handgebrühter Kaffee
  2. Zwischen den Feldern spazierengehen

Negativ

  1. Immer noch die Bremsen! Diese Viecher sind echt das Letzte!
  2. Die ständige Angst, das Gas nicht zugedreht zu haben

Gruß und Kuss,
Laura im Exil :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 5

Ich sollte den Titel dieses Artikels von "Schreiben extrem" zu "Schreiben, mal seh'n" abändern!

Tatsächlich schreibe ich hier nämlich sogar noch weniger, als im Alltag. Inzwischen habe ich aber begriffen, dass dies hauptsächlich an der Stormversorung liegt. Weil ich ständig in Panik gerate, meine Akkus könnten schlappmachen, neige ich dazu nur abends zu schreiben und nicht wie sonst dann, wenn es gerade wuppt.
Abhilfe sollte ein neuer 12 Volt Adapter mit monstermäßiger Ausgangsleistung schaffen. Diesen sollte ich bis Mittwoch erhalten. Und - nein - der Postbote kommt hier in der Einöde nicht vorbei. Ich muss also zurück in die Zivilisation. Aber nur für ein paar Tage.

Was hält mich sonst noch vom Schreiben ab? Das Essen! Hier wird rund um die Uhr gegessen. Woran liegt das? Ganz klar: verlockende Gelegenheiten.
Ich befinde mich hier nämlich in Großmutter Newmans Reichweite und somit erreichen mich tagtäglich irgendwelche Leckereien. Ich habe das mal Bildhaft dokumentiert, wenn auch nur einen Bruchteil der verzehrten Speisen. Und wer sich fragt, was das für ein grauer Matsch ist, den ich da in der Pfanne schwenke - das ist Labskaus. Ein typisches, Bremer Gericht. Besteht aus Corned Beef und Kartoffeln + ein wenig Rote Beete Saft und so Kram.

Das Gute, an Essen mit und von Oma: Man bekommt auch immer noch eine kleine Geschichtslektion. So weiß ich nun, dass Labskaus früher ein Seemannsessen war und ursprünglich mit Pökelfleisch zubereitet wurde.

Und noch so eine Oma-Sache: Kuchen! Es wird jeden Nachmittag Kaffee getrunken und dazu gibt es immer (ja wirklich immer!) Kuchen. Irgendwann an Tag 3, als es Schokoladenüberzogene Donuts gab, habe ich aufgehört mich zu wehren und dann auch gleich zwei gegessen ...

Was gibt's sonst noch? Ach ja richtig! Das Eichhörnchen. Es ist tot.

Ich muss dazu sagen, hier gab es immer ein Eichhörnchen. Schon als ich klein war und das Wort nicht mal aussprechen konnte, gab es eins. Nun ist es dahin. Oma berichtete, sie hätte seinen letzten Atemzug miterlebt und auch die letzten, leidigen Versuche sich von einem Busch zum nächsten zu bewegen. Dann ging es von uns.

Ihr könnt euch vorstellen, dass die Freude groß war, als ich gestern ein Ersatz-Eichhörnchen entdeckte. Nur ist dieses von völlig anderer Mentalität. Nicht so ruhig und erfahren, wie sein Vorgänger. Eher laut und vorwitzig. Während ich versuchte ein Foto für euch zu machen, keifte es mich wie wild an und beschimpfte mich auf Übelste! Ihr seht: Ich gebe alles, für einen Safari-mäßig authentischen Bericht! :D

Das Foto ist trotzdem nur so mittel geworden ...

Wildnis 2014

Höhepunkt des heutigen Tages war der Besucht meiner Eltern. Papa, verspielt wie eh und je, brachte einen kleinen, ferngesteuerten Hubschrauber und eine dieser Trauerlicht-Fackel-Flug-Dinger mit. Genaue Bezeichnung ist mir entfallen. Jedenfalls haben wir risikofreudig wie wir eben sind beschlossen, das Teil trotz knochentrockener Weiden, Bäume und komplett aus Holz gebautem Haus, fliegen zu lassen.

Auch das ist eher semi gelungen aber es war ein riesen Spaß. Dank Schnursteuerung sind auch weder Haus, noch Eichhörnchen in Flammen aufgegangen!

Wildnis 2014

Womit wir dann auch wieder beim abendlichen Schreiben angelangt wären. Ich muss die NACHTSONNE Fans enttäuschen, ich habe es wieder nicht geschafft dort weiterzumachen aber dafür steht Kapitel zwei des neuen Buches. Mein zweiter Protagonist, der auch die zweifelhafte Rolle des bösen Widersachers übernehmen wird trägt den wunderbaren Vornamen "Lamar". Das stimmt mich fröhlich!

Ganz vielleicht werde ich gleich noch etwas an der NACHTSONNE arbeiten aber ich will nichts erzwingen.

Wie oben schon erwähnt, unterbreche ich mein Einsiedlerleben ab morgen Abend für ein paar Tage aber es geht danach nahtlos weiter und ich hoffe, ihr bleibt dran :D

Meine Pro- und Kontrapunkte heute:

Positiv

  1. Bei Regen auf der Veranda sitzen und die Vögel bei der Regenwurmsuche beobachten
  2. Gänseblümchen mit den Zehen vom Rasen pflücken

Negativ

  1. Viele, tote Fliegen auf dem Boden im Haus
  2. Mirabellen auf den Kopf kriegen, weil sie reif sind und der Baum genau über dem Esstisch steht ;)

Gruß und Kuss,
Laura aus dem Exil :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 4

Gott, hab ich heute verschlafen! Und das, obwohl die fette Taube vor meinem Fenster wirklich ihr Bestes gegeben hat, um ich aufzuwecken!

Während ich hier schreibe, beobachte ich meine Großmutter dabei, wie sie unermüdlich an den Rosenbeeten ackert, ohne auch nur einen Gedanken an den strömenden Regen zu verschwenden. Überhaupt. Wie kann es sein, dass diese Frau mit ihren beinahe 80 Jahren so viel agiler ist, als ich??? Das will nicht in meinen Schädel ...

Stichwort Regen. Er kam heute aus dem Nichts!

Ich hatte es mir gerade am Tisch gemütlich gemacht, um mich meiner derzeitigen Lektüre zu widmen, da prasselte es auch schon los. Eben noch wunderbarer Sonnenschein und dann: Apokalypse!

Wildnis 2014

Mir blieben nur wenige Sekunden, um Kindle, iPhone und Co in Sicherheit zu bringen. Die Gartenstuhlauflagen zogen den Kürzeren. Von da an war ich erst mal ans Haus gekettet.

 

Die ungewollte Unterbrechung meines Sonnenbades mit Lesegenuß, schaffte dafür die Möglichkeit, sich um den Plot des nächsten Buches zu kümmern.
Ich weiß jetzt schon mal, dass ich zwei Schauplätze, auf zwei verschiedenen Kontinenten brauche und ich kenne Augen-, Haar- und Lieblingsfarbe meiner Protagonistin. Zumindest hierfür war die Zwangsverbannung ins Häuschen gut.

Später ließ der Regen nach aber so richtig blicken lassen hat sich die Sonne dann auch nicht mehr.
Dafür habe ich das erste Buch während meines Aufenthaltes in der freien Natur durchgelesen. "Open Minds" ist der Auftakt einer Dystopie und hat mir ganz gut gefallen. Hier und da gab es ein paar Schwachstellen und bin froh, dass auch in Verlagsbüchern/Übersetzungen kleine Tippfehler zu finden sind. Gut unterhalten hat es mich in jedem Fall.

Auf dem Kindle ersetzt der Seufzer-Moment, wenn Amazon die Aufforderung zur Bewertung einblendet ja inzwischen ganz gut den Augenblick, wo man sonst das Taschenbuch emotionsbehaftet zuschlägt und stolz ist, das Buch beendet zu haben.
Mangels WLAN am Kindle, konnte ich leider keine Bewertung abgeben aber euch teile ich sie mit: Es sind vier Sterne :D

Wildnis 2014

Wo wir gerade beim Kindle sind: Für alle, die es noch nicht mitbekommen haben, ich veranstalte noch bis zum 20.07. ein großes Gewinnspiel, bei dem ihr einen brandneuen Kindle Paperwhite gewinnen könnt.

Also schaut doch mal auf Facebook vorbei und macht mit :D

Wildnis 2014

Gestern habe ich ja noch ein weiteres Kapitel des dritten NACHTSONNE Teils beginnen können aber heute Abend wird's richtig ernst! Das Finale steht unmittelbar bevor! Ich bin völlig aufgelöst :D Zwar weiß ich genau, wohin die Reise geht, doch passieren während des Schreibens gerne unvorhersehbare Dinge und am Ende bin ich selber überrascht, was meine Protagonisten da wieder angestellt haben.

Dummerweise steht mir der Sinn plötzlich nach einem Neuanfang und so lasse ich die NACHTSONNE links liegen und schreibe das erste Kapitel meines nächsten Buches. Irgendwie ging es nicht anders. Leider erfordert dieses Werk eine Menge technische Recherche und so geht das Schreiben langsam voran, da ich zwischendurch immer Abstecher ins Netz machen muss, um mehr über DECT Telefonie und Uhrwerke herauszufinden. Aber ich bin trotzdem stolz auf diese ersten zwölf Seiten!

Und nun kommen wir auch schon wieder zu den geliebten und verhassten Dingen auf dem Land.

Positiv

  1. Nachts ist es wirklich, richtig dunkel
  2. Man muss keine Kartoffeln kaufen. Man kann sie einfach hinterm Haus ernten!

Negativ

  1. Nacktschnecken unter den Füßen
  2. Mücken an der Kindle Beleuchtung

Gruß und Kuss,
Laura aus dem Exil :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 3

Allmählich gewöhne ich mich an das monotone Röhren der Rasenmäher und bin sogar ein wenig verstört, wenn plötzlich außer den Vögelchen nichts mehr zu hören ist!

Mein Tag begann heute kommunikativ.
Ein netter Mann kam vorbei und reparierte eine lose Latte am Schuppen. Als ein alter Freund der Familie schätze ich an diesem Mann nicht nur seine handwerklichen Fähigkeiten, sondern besonders den hanseatischen Akzent.
Somit startete ich mit einer Tasse Kaffee und einer interessanten Unterhaltung über den Norddeutschen Lloyd.

Danach kam wieder die gefürchete Gartenschlauchdusche. Inzwischen bin ich gewappnet und habe mir eine Inuit-mäßige Ausdauer in Sachen kaltes Wasser angeeignet.

Mangels einsatzbereitem Equipment (sämtliche Geräte zogen sich im Schneckentempo ihren Strom aus der Solarversorgung) beschloss ich zunächst mein erstes Sonnenbad in diesem Jahr zu nehmen. Dabei stellte ich frustriert fest, dass meine Bikinifigur auch dieses Jahr keine Anstalten macht, sich meinem Sonnenrythmus anzupassen. Vermutlich liegt es daran, dass ich seit vier Wochen nur noch Mist esse :D

 

Gegen Mittag habe ich mir eine Folge Terminator S.C.C. und aufgewärmtes Essen vom Vortag gegönnt. Geht mit Gas schneller als in der Mikrowelle. Ein klarer Pluspunkt für das Leben in der Natur!

Und dann war das Haus dran! Ich habe solange gepinselt, bis ich meine rechte Hand kaum noch bewegen konnte und dann folgte unweigerlich die nächste Gartendusche. Irgendwie habe ich es geschafft, mehr Farbe auf mir, als an den Wänden meiner Behausung zu verteilen!!!

Zum Abendessen erwählte ich ein Gericht, welches ich zu Zeiten der Einzimmerwohnung beinahe täglich gegessen habe, später dann aber aus vielerlei Gründen verschmähte.
Das gute, alte Miracoli! ... Fredericooooooooooo! ;)

Und dann geht es endlich an die Arbeit! Ich nähere mich dem Punkt, an welchem ich das fast fertige Buch (dank Einsiedlerleben über tausend Umwege) auf meinen Kindle schicken und zum ersten Mal an einem Stück lesen darf. Wie aufregend!

Aber zunächst muss noch ein Kapitel geschrieben werden. Sonst wäre diese Maßnahme verfrüht!

Wildnis 2014

Unterwegs gehen mir die Namen aus. Nach langem Hin und Her entscheide ich mich für Paul und Mick. Hauptsache ohne "J" am Anfang, denn ich neige zu diesem Buchstaben.

Frage an meine Leser: Ist euch aufgefallen, dass meine männlichen Hauptdarsteller alle einen "J"-Namen haben? ;) Das ist kein Zufall. Vermutlich findet dieses Verhalten seinen Ursprung in einer tiefverankerten Psychose. Wer weiß das schon?

Auch trägt die neuantrainierte Panik, dass die Akkus leergehen könnten nicht gerade zum kreativen Prozess bei. Trotzdem schlage ich mich ganz gut und beende diesen Tag mit drei Kapiteln meines derzeitigen Kindle Buchs "Open Minds".

Und nun erneut Dinge, die ich hier draußen mag/nicht mag:

Positiv

  1. Wenn die Sonne ihre letzten, warmen Strahlen durch die uralten Baumkronen schickt
  2. Himbeeren selber pflücken

Negativ

  1. Die Tage vergehen viel schneller als in der Stadt
  2. Man verpasst die Deutschlandspiele ;)

Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 2

Uff! An Tag 2 meines selbstauferlegten Einsiedlertums mache ich Bekanntschaft mit den Widrigkeiten der Natur! Aber auch die Technik lässt mich hängen.

In weiser Vorraussicht habe ich natürlich alle Akkus durchgeladen und versuche stets sparsam mit Bildschirmhelligkeit, Internet und Bluetooth umzugehen. Trotzdem hat sich mein iPhone heute morgen beleidigt in die 30% Akku-Zone zurückgezogen. Da ich keinen einzigen quälenden Ton meines Weckers vernommen habe, gehe ich stark davon aus, dass dieser bis zum Erbrechen geklingelt und damit den Akku leergezwitschert hat ...
Ich werde also meinen transportablen Akku schneller nutzen müssen, als geplant und hoffe, dass der 12 Volt Solarstrom in den nächsten Tagen brav seinen Dienst tut.

Nächste Beeinträchtigung meines schreiberischen Alltags: Kollektives Rasenmähen.

Obwohl abgelegen, finden sich hier in der Umgebung offenbar um Punkt 8:30 Uhr morgens zahlreiche Männer, schätzungsweise Rentner mit einer Vorliebe für penibel gepflegte Grünflächen, ein. Gemeinsam starten sie ihre Minitraktoren, High-Tech-Rasenmäher und Heckenschneider, um mich A: Aus dem Schlaf zu holen (lange Schreibnächte sollte ich also lieber unterlassen) und B: Meine erste Heuschnupfenattacke des Jahres zu provozieren.

Somit sind die Schreibarbeiten für heute erst mal durch feindliche Handlungen unterbunden und ich begebe mich stattdessen auf meine morgendliche Facebook-Tour. Hier verzeichne ich einen drastisten Anstieg von männlichen Freundesanfragen ... Meist Fußballfans aus allen Teilen Deutschlands und auch einige aus Ländern, die ich nicht mal aussprechen kann.

Mit einem super Klischeehaften Schriftstellerfrühstück, bestehend aus Kaffee und Zigarette, surfe ich also zunächst ein wenig herum.

Wildnis 2014

Vorsätze heute:

  • Drei Kapitel überarbeiten
  • Gedanken zum Plot des nächsten Buches machen
  • Einkaufen
  • Joggen

Letzteres kostet ziemlich viel Überwindung. Bin mal gespannt, ob ich mich dazu durchringen kann!

Dann die Erleuchtung!
Ich darf nichts verraten aber einen verrückten Hinweis zum nächsten Buch habe ich für euch. Die zündende Idee zum Plot brachte dieser Schuh:

Wildnis 2014Oder genauer: Der "Mechanismus" der Schnalle. Damit habe ich nun zumindest einen Anhaltspunkt und kann mich die nächsten Tage damit beschäftigen :)

Gegen Mittag habe ich dann sowohl meinen ersten Lauf-Versuch - und man kann es bestenfalls als Versuch bezeichnen, da ich eher gewatschelt als gelaufen bin - und die erste Gartenschlauchdusche hinter mir. Beides Erfahrungen, die ich nur ungern wiederholen möchte, wohl aber kaum drumherum komme ...
Die Gänsehaut habe ich mal bildhaft dokumentiert.

 

Damit ich in der Wildnis überleben kann, lässt sich ein Abstecher zum Dorfeigenen Supermarkt nicht umgehen. Interessante Erfahrung hierbei: Jeder einzelne Mitarbeiter des Markts (wirklich JEDER) grüßt freundlich, sobald man ihn mit seinem Einkaufswagen passiert. Das gibt's in der Stadt nicht! Ich bin ziemlich angetan. Obwohl ich anfangs fürchtete, sie halten mich für einen Ladendieb. Immerhin kenne ich es nicht anders. In der Stadt wird man stets nur dann vom Verkaufspersonal beachtet, wenn man verstohlen einen Schokoriegel im Ärmel verschwinden lässt.

Und noch eine faszinierende Beobachtung: Trotz des überschaubaren Sortiments, findet man auch hier ein Exemplar von Kerstin Giers "Silber" im Supermarktregal. Ich würde sagen, dies kann man als persönliche Zielsetzung betrachten. Ganz nach dem Motto: Wenn es mein Buch am Arsch der Welt zu kaufen gibt, habe ich es geschafft!

Bevor ich mich nun wieder meiner eigentlichen Tätigkeit, dem Schreiben, widmen darf, steht erst mal der erste Anstrich des Häuschens an. Das habe ich versprochen und darums wird's gemacht. Weit werde ich auch an dieser Front heute nicht kommen aber irgendwo muss man ja anfangen. :D

Gegen Abend erhole ich mich von diversen Insektenstichen und werde mit hausgemachtem Eintopf a la Oma belohnt. Und weil ich auf Belohnungen stehe, gibt's etwas später noch eine Tasse Kaffee und eine halbe Stunde Lesegenuß am Kindle.

 

Abschließend kann ich zu diesen Tag sagen, dass ich keine drei Kapitel überarbeitet habe, wohl aber ein neues verfassen konnte. Und ich habe schon einen groben Plot für das nächste Buch.

Ab jetzt werde ich am Ende jedes Artikels zwei Dinge, die mir am Landleben gefallen und zwei die ich nicht mag festhalten.

Dinge, die ich mag:

  1. Tau unter den Füßen, wenn man früh am Tag über eine Wiese schreitet
  2. Auf Gas kochen

Dinge, die ich nicht mag:

  1. Bremsen (fiese Insekten), die einen übel stechen können
  2. Von Hand abwaschen

Gruß und Kuss,
Laura im Exil :D


Blogpost Wildnis 2014

Schreiben extrem // Tag 1

In den letzten Wochen habe ich es kaum geschafft weiter am dritten Teil meiner NACHTSONNE Chroniken zu schreiben. So viele Dinge standen an, so wenig Zeit für meine Protagonisten. Doch nun mache ich Nägel mit Köpfen!

Ich habe mich in die Einsamkeit geflüchtet. Bin sozusagen mal eben weg. Ich lasse die Zivilisation hinter mir und wohne ein bis zwei Wochen zwischen Kühen, Käfern und Kornblumen.

Mein erklärtes Ziel:

  • Alles, was ich bisher geschrieben habe, überarbeiten
  • Knapp 35 000 Wörter schreiben
  • Erst wieder heimkehren, wenn ich guten Gewissens sagen kann: Teil drei ist bereit für das Korrektorat!

Das wird nicht einfach!

Aber ich bin frohen Mutes und gewillt, Gartenschlauchduschen, apokalyptisch große Spinnen und Solarstrom in kauf zu nehmen!

Wir schreiben heute Tag 1 der Odyssee und geschafft habe ich leider recht wenig. 1 1/2 Kapitel und der Prolog sind überarbeitet und es gab Kartoffelsalat :D

Ich hoffe, die nächsten Tage bringen mehr Erfolg und melde mich wieder!

Gruß und Kuss,
Laura im Exil :D


Blogpost 2014-05-19

e-Book Cover Design Awards, April 2014

Kaum zu glauben! Mein Buchcover "NACHTSONNE - Flucht ins Feuerland" hat bei den e-Book Cover Design Awards im April doch tatsächlich den Gold Star ergattert! Wahnsinn!

Dieser award reizte mich schon länger, daher habe ich mein Cover einfach mal ins Rennen geschickt. Der schmeichelhafte Kommentar von Joel Friedlander macht den Gold Star gleich noch güldener :)

A fantastic ebook cover that really communicates. I’m getting hot just looking at it.

- Joel Friedlander

Eingereicht wurden 78 Fiction und 17 Nonfiction Cover und bewertet wurde nach folgenden Kriterien:

  • Suitability to the selling environment
  • How the cover looks at all the sizes likely to be found online
  • Typography, the hardest thing for many people
  • Impact, or stopping power
  • Innovative solutions to e-book covers

Ich bin natürlich überglücklich und möchte euch die anderen Cover nicht vorenthalten. Schaut dort mal vorbei, wenn euch das Thema interessiert!

Zu den e-Book Cover Design Awards