Blogpost 2018-09-30

Analyse: Ein E-Book über Amazon veröffentlichen

Nachdem ich fünf Jahre lang als Self-Publisher und über den Verlagsweg publiziert habe, sind einige Erfahrungen zusammengekommen. Nun möchte ich die einzelnen Steps einer solchen Veröffentlichung und insbesondere deren Wirkung auf den Werdegang eines über Amazon.de publizierten Buches dokumentieren. Im Vordergrund steht hier mein Wunsch nach weiteren Erkenntnissen aber auch das Bedürfnis, mein erlangtes Wissen mit anderen Autoren zu teilen.

Über dieses Thema wollte ich schon lange einen Blogpost verfassen. Es mangelte bisher jedoch an idealen Bedingungen für ein solches Experiment.

Bis jetzt.

Die Ausgangslage

Ich habe ein Buch geschrieben. Der Stoff wurde von Testlesern geprüft, überarbeitet und korrigiert. Ein professionelles Cover liegt vor. Das Buch wurde in zwei Versionen gesetzt: als Taschenbuch, das via BoD (Books on Demand) veröffentlicht wird und als E-Book, welches direkt und exklusiv über Amazon KDP (kindle direct publishing) herauskommen soll.

(Dieser Artikel behandelt meine Maßnahmen und die Entwicklung des E-Books im deutschen Amazon Online Shop. Auf das Taschenbuch gehe ich an dieser Stelle nicht weiter ein.)

Bei meinem Buch handelt es sich um einen Thriller. Dieses klassische Genre ist grundsätzlich gut für das Vorankommen des Titels. Allzu spezielle Themen, wie z. B. eine Dystopie mit japanischen Elementen oder ein Liebesroman, der aber eigentlich den Umgang mit einer psychischen Erkrankung behandelt, können hinderlich sein.

Anmerkung: Bitte nicht falsch verstehen. Ich möchte damit nicht sagen, dass man nur in Genres schreiben soll, die auch "in" sind. Ich lege nur die Fakten dar.

Zwar kann man mit Nischentiteln ungemein viel in den deutlich überschaubareren Subkategorien erreichen, doch können hier auch die Verkäufe geringer ausfallen und das wirkt sich letztlich wieder auf das Gesamtranking aus. Weiterhin kann ein Nischengenre noch andere Nachteile mit sich bringen. Ein Jugendbuch, beispielsweise, findet kaum Abnehmer auf Amazon.de. Hier kann nur kaufen, wer eine Bankverbindung oder Kreditkarte besitzt. Leser unter fünfzehn Jahren fallen an dieser Stelle oftmals direkt weg. Gleichzeitig sind sie jedoch die Kernzielgruppe des Buches.

 

Tag 1

Ich lade das E-Book bei Amazon hoch. Bei der Auswahl der Shop-Kategorien prüfe ich zunächst, ob meine beiden Favoriten überhaupt in die korrekten "Regale" führen. Hierzu werfe ich einen Blick auf die Tabelle in der Self-Publisher-Bibel. Ich rate an dieser Stelle dazu, den Artikel in der "Bibel" zu lesen. Tatsächlich verschwinden nämlich die meisten unter KDP wählbaren Kategorien im Nichts oder führen in völlig andere Sparten.

Ein weiterer und sehr wichtiger Punkt bei der Wahl der Shopkategorie ist, darauf zu achten, dass die jeweiligen Unterkategorien nicht am selben Artikel-Baum hängen. Bei meinem Thriller wäre Folgendes also nicht gut:

1. Kategorie: Kindle-Shop > eBooks > Krimis & Thriller > Thriller > Psychothriller
2. Kategorie: Kindle-Shop > eBooks > Krimis & Thriller > Thriller > Allgemein

Daher entscheide ich mich für diese Kategorien:

Kindle-Shop > eBooks > Krimis & Thriller > Thriller > Psychothriller
Kindle-Shop > eBooks > Belletristik > Horror

Letztere kann ich beim Upload des E-Books selber auswählen. Um unter die Psychothriller zu gelangen, muss ich den KDP Support bemühen.

Anmerkung: Damit der Support eine Kategorie zuweisen kann, muss beim Einpflegen des E-Books "nicht klassifizierbar" als zweite Kategorie ausgewählt werden.

Dem Support teilt man dann nur noch die ASIN des E-Books und die Wunschkategorie mit. Am besten auch gleich erwähnen, dass eine Kategorie bereits auf "nicht klassifizierbar" gestellt wurde.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Nachtrag: Inzwischen weiß ich, dass man bis zu 10 Kategorien auswählen kann. Allerdings kannst du nur 2 davon selber eintragen. Für den Rest musst du den Support bemühen. Ich empfehle undbedingt so viele (passende) Kategorien wie möglich einzusetzen.

Ebenfalls wichtig sind die Suchwörter. Diese werden häufig unterschätzt. Hier sollte man auf Wörter, die im Titel bereits vorkommen, verzichten. Stattdessen besser auf das Genre, den Schwerpunkt oder den Handlungsort verweisen. Ich wähle folgende Tags:

Thriller, spannend, Psychothriller, Psychothriller Bücher, Krimi, Karibik, Insel

In meinem Fall, und möglicherweise deswegen, weil ich mit diesem Amazon KDP Account bereits 10 Bücher veröffentlicht habe, erscheint das E-Book binnen zwei Stunden im Shop. Grundsätzlich kann der Veröffentlichungsvorgang allerdings auch bis zu 72 Stunden dauern.

Da mein Pseudonym neu ist, lege ich direkt nach dem Erscheinen des E-Books eine neue Autorenseite bei Amazon Author Central an und befülle diese mit passenden Inhalten. Für mein Pseudonym ist das ein kurzer Text, statt einer Biografie - denn mein Autor existiert nicht wirklich/ist ein fiktiver Mann - ein Foto und ein Buchtrailer-Video.

Nun heißt es erst einmal warten, bis sämtliche Produktinformationen sichtbar werden. Der Blick ins Buch ist sehr schnell da, Kategorien, bzw. das Ranking, und Autoreninfos sollten dann innerhalb der ersten 12-24 Stunden nach dem Upload folgen.

Tipp: Plane diese Wartezeiten mit ein und poste dein Buch erst in den sozialen Medien, wenn es auch bereit ist.

Ich aktualisiere derweil die Informationen zum Buch auf meiner Autoren-Webseite. Da ich auch das Taschenbuch parallel bei BoD hochgeladen habe, kenne ich inzwischen die ISBN, und kann diese auf der Seite veröffentlichen. Auch der Link zum E-Book kommt auf die Seite sowie an alle anderen relevanten Stellen. Bei mir z. B. in die Infobox unter dem Buchtrailer auf YouTube.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Ich lege auch passende Affiliate-Tags für meinen neuen Autor an. Dies ist für dich natürlich nur relevant, wenn ihr Affiliate-Marketing betreibt. Tags sind hier sehr hilfreich, um später nachvollziehen zu können, woher die Klicks kamen.

Zum Schluss veröffentliche ich noch einen Artikel auf meiner Autoren-Webseite, der darauf hinweist, dass das E-Book nun im Amazon Shop verfügbar ist.

Tipp: Blogartikel-Links immer direkt im facebook Debugger scrapen. So entdeckt ihr Fehler und stellt sicher, dass auch die Bilder beim Posten durch euch oder eure Fans und Leser auf facebook sichtbar sind.

 

Tag 2

Die erste Buchkategorie erscheint auf der Artikelseite. Jene, die ich selber auswählen konnte. Und auch das Ranking ist nun sichtbar. Mein Thriller startet auf dem traurigen Platz #19.000. Dafür sind nun auch die Autoren-Infos online und später am Tag folgt endlich die zweite, durch den Support eingetragene, Buchkategorie.

Nun beginnt die mühsame Marketing-Arbeit. Schon unter normalen Umständen ziemlich undankbar, wie ich finde. Mit einem neuen, vollkommen unbekannten Pseudonym jedoch gleich tausendmal schwieriger.
Den Beginn macht bei mir eine Facebook-Werbeanzeige. Dieses Werbemittel ist absolut nicht kosteneffizient.

Man zahlt im Schnitt etwa 3-5 Euro pro über die facebook-Anzeige verkauftem Buch.

Aber hier geht es nicht um Sparsamkeit, sondern um den Wiedererkennungswert. Mein Autor hat keine Reichweite und könnte nur mit Glück oder einer ziemlich waghalsigen Marketingstrategie einen viralen Effekt erzielen. Somit bleibt eigentlich (fast) nur bezahlte Werbung. Die Leute sollen das Cover immer und immer wieder - naja, so oft, wie man halt Einblendungen für 4,00 € am Tag bekommt - sehen und sich daran erinnern.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Meine Anzeige besteht aus einem Bild, das auf den günstigen Einstiegspreis hinweist, und einem kleinen Video. Einige Ausschnitte aus dem Buchtrailer zum Warmwerden. Wie immer wird die Anzeige zunächst nicht zugelassen, weil sie zu viel Text enthält. In diesem Fall einfach auf eine manuelle Prüfung bestehen. Bei Buch-Anzeigen macht facebook meist eine Ausnahme, da die Cover zwangsläufig Text enthalten und den Prozentwert des Textanteils verfälschen.

Anschließend trete ich mit meinem neuen Autor diversen facebook-Gruppen bei. Zu diesem Zeitpunkt sind das Gruppen, die explizit günstige E-Books bewerben. In die Gruppen, die mich mit meinem jungfräulichen facebook-Profil beitreten lassen, poste ich einen Beitrag. Darin weise ich auf den Aktionspreis hin und verlinke das E-Book. Insgesamt poste ich an diesem Tag in sieben Gruppen und erziele damit eine Reichweite von 20.500 Usern. (Schnittmengen nicht berücksichtigt)

Der Spitzenwert des Rankings an Tag 2:
Rang #6000 unter allen E-Books
Rang #91 in der ersten Subkategorie.
(Verzeiht, ich vergaß den Wert der zweiten Subkategorie zu notieren)

Verkäufe: 5
Davon "echte" Käufe von Menschen, die mein Buch zufällig auf Amazon gefunden haben: vermutlich 0

(Wenn ich "echte Käufe: 0" schreibe, dann weil mich verlässliches Feedback von Freunden und Kollegen, die mein E-Book gekauft haben, erreicht hat. Somit kann ich ziemlich genau errechnen, ob reale Käufe zustande gekommen sind)

 

Tag 3

An Tag 3 wird es ernst. Nun muss ich eine gleichmäßige Anzahl an Verkäufen herbeiführen. Das wird nicht einfach.

Als Erstes poste ich einen Werbebeitrag auf meiner facebook-Profil- und Fanseite. Auch mein nächster Schritt spielt sich auf facebook ab. Eigentlich zunächst in meinem E-Mail-Programm aber der Effekt zielt auf facebook-User ab.

Ich nutze meine Kontakte. Ja, genau. Ich bitte schlicht um Hilfe. Etwas, das mir überhaupt nicht liegt, aber für das Buch wage ich es.
Nacheinander schreibe ich Autoren-Kollegen und auch Kunden und Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, an. Ich schildere meine Situation, weise auch darauf hin, dass das Pseudonym noch geschlossen ist, und frage ganz höflich, ob sie eventuell einen Beitrag auf facebook teilen mögen. Ich frage auch, ob sie gewillt sind, das E-Book auf Amazon zu kaufen. Bei 0,99 € ist das glücklicherweise keine allzu unhöfliche Angelegenheit.

Insgesamt schreibe ich an diesem Tag 25 Bekannte an.

Ich poste den Buchtrailer auf meiner facebook Fanpage.

Die erste Rezension erscheint.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Wenn weitere facebook Gruppen meinen Beitritt vom Vortag bestätigen, poste ich auch dort. Die Reichweite ergibt an diesem Tag 4.500 User.

Ich reiche mein E-Book als Preistipp auf lesedeals.de und ebookninja.de ein und beauftrage eine Bannerschaltung auf xtme.de. 10.000 Einblendungen über 11 Tage sollen es werden.

Am Ende des Tages, eigentlich nur, um mich zu beschäftigen, richte ich eine Leseprobe auf meiner Website ein.

Spitzenwert im Ranking an Tag 3:
Platz #11.000 unter allen E-Books
Platz #130 in der ersten und
Platz #250 in der zweiten Subkategorie.

Verkäufe: 9
Davon "echte" Käufe: evtl. einer

 

Tag 4

Ich poste den Buchtrailer auch auf meiner Profilseite und die Leseprobe auf meiner facebook Fanpage. Die xtme-Bannerschaltung läuft gegen Mittag an.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Dann geht das Klinkenputzen weiter. Im Laufe meiner Jahre als Autorin habe ich eine Menge Blogger kennengelernt. Eigentlich wäre es ganz einfach, sie zu kontaktieren und um Unterstützung zu bitten. Nur ist mein Pseudonym noch geschlossen und ich muss sorgfältig auswählen, wem ich meine wahre Identität enthülle.

Warum eigentlich geschlossen? Nun, für eben dieses Experiment, das ich hier heute beschreibe. Aber mehr zum geschlossenen Pseudonym aus meiner Sicht gibt es hier zu lesen.

Ich treffe eine Auswahl und schreibe 15 Blogger an und bitte sie ebenfalls meinen facebook-Beitrag zu posten.

Im Laufe des Tages überrascht mich ein heftiger Sprung im Ranking. Nun zahlt sich der Mut zum unbekannten Autor endlich aus. Ein Lerneffekt stellt sich ein. Ich kann beobachten, was geschieht, wenn man über keinerlei Reichweite, jedoch über einige essenzielle Erfahrungswerte verfügt. Besonders die Platzierung innerhalb der Subkategorien lässt mich jubeln.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Nur wenn das Buch es in die höheren Werte der Sub-Top-100 schafft und sich dort hält, besteht die Chance auf mehr Sichtbarkeit, weitere Käufe und - ich wage es fast nicht, es niederzuschreiben - einen eventuellen Hüpfer in die Top 100 im Generellen. Hier der wunderbare Anblick eines Platz 22 in der Subkategorie "Psychothriller":

Um mir ein wenig die Zeit zu vertreiben, experimentiere ich mit Bildern und Videos. Ich lade zum ersten Mal ein Video in meinen facebook Header. Braucht 3 Anläufe, doch dann bin ich zufrieden.

Gegen Abend erscheint das Taschenbuch im BoD-Shop. Ich poste und twittere es in die Welt.

Meine Beiträge auf lesedeals.de und ebookninja.de erscheinen leider nicht. Dafür bekommt das Buch noch eine weitere 5-Sterne-Rezension.

Spitzenwert im Ranking an Tag 4:
Platz #1296 unter allen E-Books
Platz #22 in der ersten und
Platz #58 in der zweiten Subkategorie.

Verkäufe: 12
Davon "echte" Käufe: vermutlich ein oder zwei

 

Tag 5

Der Tag beginnt mit einer guten Nachricht. Das Taschenbuch ist bereits auf Amazon sichtbar (und bestellbar). Das ging erstaunlich schnell. Leider kann ich die Artikel noch nicht verknüpfen. Hierzu benötigt die Amazon-Datenbank bis zu 72 Stunden.

Anmerkung: Die Verknüpfung des Artikels ist von Vorteil. So sehen potenzielle Leser, dass es verschiedene Formate des Buches gibt und die Rezensionen werden zusammengefasst.

Sind die Bücher nicht verknüpft, werden sie als unterschiedliche Artikel behandelt. Hier am Beispiel meines Thrillers die Ansicht der Amazon-Suche:

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Der Amazonbesucher kann derzeit nur herausfinden, dass es eine E-Book- und eine Taschenbuchversion gibt, wenn er gezielt nach dem Titel sucht. Und das, meine Lieben, wird in der Regel nicht geschehen. Zumindest nicht zu diesem frühen Zeitpunkt.
Außerdem werden die Rezensionen des E-Books, durch die noch bestehende Trennung der Artikel, nicht auf das Taschenbuch übertragen.

Der Tag schreitet voran und ich freue mich über 5 Verkäufe des E-Books. Mittags wird der Beitritt in einer der größten deutschen Büchergruppen bestätigt und so erreicht mein Werbepost dort (theoretisch) bis zu 30.000 User.

Gegen Nachmittag erscheint das Taschenbuch auch im Thalia-Shop und auf der Amazon-Artikelseite wird "Kunden kauften auch" sichtbar.

Bei den Verkäufen tut sich nichts mehr, weshalb ich ein oder zwei Freunden vom neuen Buch erzähle. Vielleicht haben die ja gerade Lust auf einen Thriller?

Den Rest des Tages hadere ich damit, einen Post über mein "echtes" facebook Profil (Laura Newman) zu verfassen. Zu diesem Zeitpunkt möchte ich das Pseudonym noch nicht öffnen und die weibliche Identität von Claus weiter geheim halten. Besonders deswegen, weil ich das Experiment nicht gefährden will. Andererseits poste ich als Grafikdesignerin oft die Cover, die ich für meine Kunden erstellt habe. Wieso also nicht auch das von Claus Hammering?
Ich schiebe die Entscheidung auf den Abend, um abzuwarten, ob das Buch sich auch ohne weiteres Zutun genauso oft wie am Tag zuvor verkauft.

Anmerkung: Der Amazon Verkaufsrang wird nicht bloß anhand der Verkäufe des aktuellen Tages festgelegt. Ungefähre Schätzungen haben ergeben, dass sich die herangezogene Zahl der Verkäufe aus denen des aktuellen Tages, der Hälfte der Verkäufe des Vortages, eines Viertels der Verkäufe des Tages davor, etc. zusammensetzt.

Deswegen versuche ich jeden Tag ebenso viele Verkäufe, wie am Vortag, oder aber mehr zu erzielen. So festigt sich das E-Book im Ranking und kann ohne unkontrollierte Peaks nach oben oder unten, weiter aufsteigen.

Letztlich ziehe ich die "Laura Newman Karte" - wobei ein kleiner Hinweis auf facebook nun auch keine Wunder bewirken kann - und poste das Cover auf Lauras Profilseite. Und dann veröffentliche ich den Buchtrailer noch auf meinem YouTube Kanal (Zweitkanal mit ca. 800 Abonnenten). Das mache ich mit allen Trailern, die ich erstelle, also ist es hoffentlich nicht verdächtig ;)

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Spitzenwert im Ranking an Tag 5:
Platz #1733 unter allen E-Books
Platz #24 in der ersten und
Platz #65 in der zweiten Subkategorie.

Verkäufe: 12
Davon "echte" Käufe: schätzungsweise 7-9

 

Tag 6

An Tag 6 ... fahre ich für knapp drei Wochen in den Urlaub. Muss auch mal sein.

Während dieser Zeit behalte ich die Zahlen weiterhin grob im Blick. Da Internet und sogar Telefonnetz in meinem gewählten Urlaubsland jedoch zeitweise schlicht nicht vorhanden sind, beschränkt sich meine Beobachtung auf einen detaillosen Trend. Im Folgenden nun also die nennenswerten Effekte.

An Tag 6 selber werden E-Book und Taschenbuch auf Amazon.de verknüpft. So gelten die beiden E-Book-Rezensionen nun auch für die gedruckte Version.

Spitzenwert im Ranking an Tag 6:
Platz #2300 (ca.) unter allen E-Books
Platz #40 in der ersten und
Platz #100 in der zweiten Subkategorie.

Verkäufe: 12
Davon "echte" Käufe: schätzungsweise 9

 

Tag 7 bis 9

In diesen Tagen zeichnet sich der unweigerliche Sinkflug bereits deutlich ab. Die Verkäufe werden weniger und im Gesamtranking fällt das E-Book auf Platz 4000. Dennoch ein guter Start für ein Buch, dass keine größere Community oder Reichweite für sich nutzen konnte. Ich bin grundsätzlich recht zufrieden, obwohl eine kleine Überraschung in der Entwicklung mich glücklicher gemacht hätte.

 

Tag 10

Und wer auf eine Überraschung wartet ... wird offenbar belohnt!

An Tag 10 klettern die Verkäufe plötzlich binnen einer Stunde auf 18 Stück. Trotz Urlaub und schlechtem Internet bin ich nun natürlich neugierig. Ich will die Ursache ermitteln. Nach und nach schließe ich alle möglichen Gründe für diesen Anstieg aus. Niemand, mit ausreichend Reichweite für solch einen Effekt, hat meinen Beitrag oder sonst etwas zum Buch geteilt. Die Facebook-Werbeanzeige verhält sich normal. Das Buch wurde auch nicht von Amazon auf Startseiten der Subkategorien oder sonst wo auf der Website beworben. Es findet sich nichts, bis ... ich eine banale Google-Suche starte. Und siehe da!

Blutparadies wurde von den Jungs und Mädels der Seite buchdeals.de als Preisdeal empfohlen. So einfach kann es gehen. Ich habe für diesen Post nichts bezahlt und freue mich natürlich über den Effekt.

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Bis zum Ende des Tages wird das E-Book insgesamt 36 mal gekauft. Am nächsten Tag schafft es den Sprung auf Platz 864 im Gesamtranking und erreicht #18 und #43 in den beiden Subkategorien.

 

Tag 11 & 12

Trotz der des netten Turbos durch den buchdeals.de Effekt, sinken die Verkäufe rapide. Ich neige dazu, das Experiment nun für beendet zu erklären und wende meine Aufmerksamkeit wieder dem italienischen Meer zu. Bis ...

 

Tag 13

... an Tag 13 ein YouTube-Video online geht, in dem Blutparadies von einer seiner Testleserinnen bewertet wird. Bevor ich mich versehe, verzeichnet das E-Book bis Ende des Tages satte 28 Verkäufe und nun scheint die sagenumwobene Hebelwirkung zu greifen.

 

Tag 14 bis 26

Ohne weitere Unterstützung oder Eingriffe meinerseits halten sich die Verkäufe konstant bei etwa 25-45 pro Tag. Daraufhin festigt sich auch die Platzierung im Ranking und pendelt sich bei folgenden Werten ein:

Spitzenwerte im Ranking an den Tagen 14-25:
Start bei Platz #1000 (ca.) unter allen E-Books, Spitze bei #449
Platz #16-20 in der ersten und
Platz #22-40 in der zweiten Subkategorie.

Verkäufe: mindestens 27, maximal 47 pro Tag

 

Die gelesenen Seiten

Was ich bisher nicht erwähnt habe, ist die Anzahl der gelesenen Seiten. Das wären dann insgesamt schon recht viele Daten und Zahlen gewesen und ihr hättet, genau wie ich, womöglich irgendwann den Überblick verloren. Aber verschweigen will ich euch die Fakten natürlich nicht.

Da mein E-Book von mir beim KDP-Select-Programm angemeldet wurde, können Amazon Leser das Buch innerhalb ihrer Flatrate ausleihen.

Anmerkung: Jeder einzelne Verleih zählt, was das Ranking betrifft, genau wie ein Verkauf, und zwar im Moment des Ausleihvorgangs. Bezahlt wird der Verleih aber nach gelesenen Seiten.

Anhand der Anzahl der gelesenen KENP-Seiten (Kindle Edition Normalized Pages, KENP) wird die Höhe der Tantiemen bestimmt, die ich über Kindle Unlimited (KU) und die Kindle-Leihbücherei (KOLL) erhalte.

Der Spitzenwert in diesem ersten Monat lag bei fast 6000 gelesenen Seiten pro Tag. Die Entwicklung sieht folgendermaßen aus:

E-Book auf Amazon veröffentlichen(bis 29.09.18 19:00 Uhr)

 

Tag 27

Ich deaktiviere die Facebook-Werbeanzeige, die auf den günstigen Preis hinweist, setze den Verkaufspreis des E-Books hoch auf 2,99 € und entferne alle Hinweise auf das Aktionsangebot.

Nachdem das E-Book nun knapp vier Wochen seinen Weg gemacht hat, gebe ich ihm eine Woche zum vollen Preis, jedoch weiterhin ohne nennenswerte Unterstützung von außen. Folgendes geschieht in diesen sieben Tagen:

  • Am Sonntag, in der Regel immer ein verkaufsstarker Tag, macht das Buch 22 Verkäufe
  • in den folgenden sechs Tagen gehen die Verkäufe zurück und pendeln sich bei etwa 7-13 ein
  • Im Ranking liegt der schlechteste Wert knapp über #1000

E-Book auf Amazon veröffentlichen

Wenn man diese Zahlen negativ betrachten will, dann hatte die Preisanpassung eine verheerende Auswirkung auf Verkaufszahlen und Platzierung.

Aber ... ich sehe Dinge immer gern positiv. Und so stelle ich fest, dass die Verkaufszahl zwar geringer wird, die Verkäufe jedoch weiterhin konstant bleiben und damit keinen rapiden Abfall im Ranking provozieren. Weiterhin darf man nicht vergessen, dass zehn verkaufte Bücher zu 2,99 € knapp 18,00 € einbringen. Dreißig verkaufte 0,99 € Titel hingegen nicht einmal 10,00 €. Wenn man es also von der Einnahmenorientierten Seite betrachtet, hat sich die Lage sogar gebessert. Aber um's Geld ging es mir hier nicht, das hatte ich ja bereits erwähnt.

Für mich ist das Experiment beendet. Ich konnte viele Informationen mitnehmen und bin auch das eine oder andere Mal überrascht gewesen.

 

Das Ende des Experiments

Nun kann das Geheimnis gelüftet werden. Ich veröffentliche ein Video auf meinem YouTube Kanal (7500 Abonnenten), in dem ich schildere, wie es zu meinem Thriller gekommen ist, wieso ich ein männliches Pseudonym gewählt habe und informiere meine Zuschauer darüber, wo sie das Buch kaufen können.

https://www.youtube.com/watch?v=Q-rExDDYzUs

Im Folgenden poste ich den Kern dieser Botschaft auch auf Instagram, Twitter und facebook.

Auch wenn dieser Teil nicht mehr zum Experiment gehört, will ich euch den Effekt der "Enthüllung" nicht vorenthalten.

Nachdem meine Community erfahren hat, dass ich einen Thriller geschrieben habe, geschieht Folgendes:

 

30. September
  • das Video erscheint am Vormittag
  • vor dem Video: 4 Verkäufe, Rank #894-#1000
  • Resonanz (Video): über 30 Kommentare, 800 Aufrufe
  • Am Ende des Tages: 39 Verkäufe, Rank #582
  • 6400 gelesene Seiten

 

1. Oktober
  • tagsüber nur wenige Verkäufe
  • keine weiteren Posts meinerseits in den sozialen Medien
  • Rank schwankt zwischen #600 & #750
  • Verkäufe an diesem Tag: 16
  • 5400 gelesene Seiten

 

2. Oktober
  • ich poste auf Instagram und öffne auch dort mein Pseudonym
  • viele Follower erwähnen, dass sie sich das Taschenbuch holen werden
  • Rank schwankt zwischen #800 & #900
  • Verkäufe an diesem Tag: 12

 

3. Oktober
  • ich poste auf Facebook und öffne auch dort mein Pseudonym
  • Rank schwankt zwischen #900 & #1100
  • Verkäufe an diesem Tag: 14

 

4. Oktober
  • keine Aktion
  • Rank schwankt zwischen #1000 & #1500
  • Verkäufe an diesem Tag: 9

Vielleicht war dieser Artikel für euch hilfreich, für mich war die Beobachtung der Entwicklung in jedem Fall äußerst spannend. Ich bin sehr froh, dass ein Buch ohne Fanbase innerhalb des Amazon.de Shops punkten kann. Davon war ich nicht ausgegangen! In Zahlen sind in diesen ersten fünf Wochen etwa 900,00 € reingekommen, was zumindest den Großteil der Unkosten tilgt. Ein solider Wert, zumal das Buch ja vier Wochen lang zu 0,99 € im Shop war und somit pro Verkauf eigentlich nur etwa 0,33 € eingebracht hat.

Aber auch unabhängig vom finanziellen Aspekt bin ich ziemlich stolz auf meine ersten Gehversuche im neuen Genre. Die gelesenen Seiten zeigen, dass viele Amazon-User das Buch zur Hand nehmen und auch die Rezensionen sind fein. Möglicherweise hören wir also wieder von Claus.


Blogpost 2018-08-10

Unter einem geschlossenem Pseudonym veröffentlichen

Das geschlossene Pseudonym ist ein Thema, mit dem ich mich in den letzten eineinhalb Jahren häufig beschäftigt habe. Die Veröffentlichung eines Buches, bei dem ich als Autor(in), theoretisch oder auch tatsächlich, vollkommen anonym bleibe, ist das letzte große Experiment, mit dem ich mich als Selfpublisher beschäftigen möchte. In diesem Artikel gehe ich auf Fragen, die ich mir selbst gestellt habe, auf Lösungsansätze zur Wahrung der Anonymität und auf die Gründe zur Wahl eines geschlossenen Pseudonyms ein.

Die Gründe

Wieso bringt man ein Buch unter einem völlig anderen Namen und ohne die Vorteile eines etablierten Autorenpseudonyms heraus?

Nun, dafür kann es viele Ursachen geben. Ich selber habe meine ersten Bücher in einer Zeit veröffentlicht, in der ich dies "nur" nebenberuflich tat. In meinem Berufsalltag hatten diese "Hobbys" nichts verloren. Mein Chef hätte mir den Hals umgedreht, immerhin habe ich damals global wichtige Kunden betreut und die hätten es sicher nicht verstanden, wenn sie plötzlich unter meinem Namen veröffentlichte Geschichten über Jungen und Mädchen mit Zauberkräften oder der Fähigkeit, sich via Direkt-Hirn-Link in das Internet einzuklinken, im Netz gefunden hätten.

Grund Nummer eins wäre also: Die Angst, sein Umfeld zu verärgern oder gar zu beschämen.

Weiterhin kann man sich als Erstveröffentlicher ja nie sicher sein, dass dieses Debüt auch Erfolg haben wird. Was, wenn es floppt? Dann wäre der Name verbrannt. Wenn es dann auch noch der eigene Name ist, doppelt ärgerlich. Damals wählte ich also ein Pseudonym, weil ich meine Privatsphäre und meine Reputation schützen wollte. Nun ja. Und, um einer Kündigung aus dem Weg zu gehen.

Heute jedoch habe ich keine Angst mehr vor den etwaigen Folgen. Dennoch plane ich eine Veröffentlichung unter einem geschlossenen Pseudonym. Und mein Grund ist dieses Mal schlicht ... Neugierde.

Ich möchte herausfinden, was passiert, wenn man ein Buch auf den derzeit extrem überladenen Markt wirft. Ohne Fanbase, ohne die Möglichkeit aktiv Werbung zu betreiben. Dafür innerhalb eines klassischen Genres. Nichts Extravagantes. Nichts Nischiges. Gleichzeitig aber ohne die gängigen Anfängerfehler eines Selfpublishers zu machen. Fehler, die wir alle - mich eingeschlossen - gemacht haben. Ohne das Buch zu hochpreisig anzubieten. Ohne den falschen Veröffentlichungstermin zu wählen. Ohne schlechte Formatierung und ohne mieses Cover.

Das Experiment

Das Experiment ist oftmals der Grund für die Wahl eines neuen Pseudonyms. Eventuell hat man bereits mehrere Bücher, erfolgreich oder auch nicht, unter einem anderen Namen herausgebracht. Vielleicht sehnt man sich nach Abwechslung, nach neuen Herausforderungen? Bei mir ist das so. Darum umfasst mein Experiment folgende Kriterien. Kann man ein Buch erfolgreich an den Leser bringen, wenn ...

  • ... man keine Fanbase, keine Community und keine bestehende Reichweite nutzen kann?
  • ... das Autorenpseudonym völlig unbekannt ist?
  • ... man im Prinzip keinerlei Werbemaßnahmen starten kann?

 

Geschlossen ... das sagt sich so leicht.

In unserem Land ist es nicht möglich, anonym zu veröffentlichen. Bietet man einen kommerziellen Text an, muss man als Urheber erreichbar und identifizierbar sein. Man braucht eine Adresse und einen Namen, unter dem die Leser, der Staat und - im schlimmsten Fall ein Kläger - einen erreichen können.

Wie also kann man bewerkstelligen, dass das Pseudonym auch wirklich in keinerlei Beziehung zum eigenen Namen oder einem bereits verwendeten Autorenpseudonym steht? Diese Fragestellung betrifft insbesondere das Impressum des Buches aber auch die Nebenerscheinungen im Rahmen der Werbung. Die Facebook-Seite beispielsweise. Oder eine eventuell geplante Website.

Ich hatte das Glück die Leistungen des Papyrus Autor Autoren Clubs nutzen zu können. Wer sein Buch mit der Software schreibt, hat Anspruch darauf und kann die Kontaktdaten der Softwarefirma im Impressum nutzen. Sowohl im Buch, als auch auf seiner Website und auf den Plattformen der sozialen Medien. Doch die Gerüchteküche hat mit zugetragen, dass diese Möglichkeit mittlerweile nicht mehr besteht. (Korrigiert mich gerne.)

Aber es gibt andere Möglichkeiten. Adressdienste lassen sich auch schon für kleines Geld buchen. Zwar kann es hier teuer werden, wenn man plötzlich den Bestseller landet und regelmäßig Pakete von Fans bekommt, doch das wäre dann wohl das geringste Übel. Wer seine eigene Adresse noch nie im Netz veröffentlicht hat, diese auch nicht im Telefonbuch steht und noch nie für einen anderen Autorennamen verwendet wurde, kann sein Pseudonym auch mit dieser eigenen Adresse koppeln. Einfach den Namen an den Briefkasten und die Adresse ins Impressum. Fertig. Wer es ganz ordentlich haben will, meldet den Namen noch als Künstlernamen beim Einwohnermeldeamt an. Auch das wäre eine Möglichkeit anonym zu bleiben. Nicht sehr elegant, aber tauglich.

Welches Pseudonym?

Bei der Wahl des Namens sollte man aufmerksam sein und innerhalb des anvisierten Genres recherchieren. Natürlich kann ich hier nur von mir sprechen, aber auch die Eitelkeit spielt eine Rolle. Ein völlig frei erfundener Name kommt für mich nicht infrage. Was auch der Grund ist, wieso mein (vorerst) geschlossenes Pseudonym ein Anagramm meines realen Namens ist. Aber, wie schon gesagt, Recherche ist ebenfalls wichtig. Ist euch schon einmal aufgefallen, dass die meisten Thriller-Autoren einen zweisilbigen Vornamen und einen einsilbigen Nachnamen haben? Bzw. andersherum trifft auch zu. Patrick Lee, Ken Follett, Jo Nesbø, Chris Carter, Arne Dahl, John Grisham ... Ja, das ist tatsächlich so. Wer also innerhalb eines bestimmten Genres recherchiert, wird auf signifikante Gemeinsamkeiten bei den Genre-Giganten stoßen. Das sollte man nicht außer Acht lassen.

Fazit

Es ist definitiv möglich in Deutschland unter einem geschlossenen Pseudonym zu veröffentlichen. Auch kann die Wahl des richtigen Namens beim Erfolg des Buches oder der Bücher behilflich sein. Einzig eine Garantie auf Erfolg gibt es nicht. Hier gelten, wie beim offenen Pseudonym oder gar dem eigenen Namen auch, die gleichen grausamen Regeln. Regeln, die sich in folgende Punkte zusammenfassen lassen:

  • stimmt das Timing?
  • habe ich Glück?
  • ist meine Geschichte gefragt?
  • stimmt die Qualität meines Buches (Buchsatz, Cover, Korrektorat, Lektorat)?
  • ist der Plot gut?
  • und, der wichtigste Punkt: Habe ich Talent?

Blogpost 2018-03-21

Gewinnspiel

Ich entdecke jede Woche wieder wunderbare Bilder, die ihr zu meinen Büchern auf Instagram postet. Ich würde sagen, es wird Zeit für eine Belohnung!

Deswegen möchte ich drei Taschenbücher unter allen Teilnehmern dieses Gewinnspiels verlosen. Die Gewinner dürfen sich aussuchen, welches der folgenden Bücher sie bekommen. Da hätten wir Jonah, den ersten Band der Nachtsonne, den ersten ADIP Band oder This New World.

 


Um teilzunehmen müsst ihr bloß folgendes tun

  1. Ein Foto eures liebsten Laura Newman Buches auf Instagram posten, auf dem das Cover zu sehen ist
  2. Den Hashtag "#newmanbooklover" im Post verwenden

 

Info

Wenn ihr kein gedrucktes Newman Buch zum fotografieren daheim habt, tut es natürlich auch ein E-Book auf eurem Reader. Ihr könnt ihr auch experimentieren. Vielleicht druckt ihr eines der Cover aus und setzt es in Szene? Vielleicht seid ihr auch zusammen mit eurem Lieblings-Newman auf dem Bild? Ich bin sicher, ihr seid da kreativ.

Bilder, die bereits vor dem Start dieses Gewinnspiels gepostet wurden, können leider nicht berücksichtigt werden. Ihr könnt sie jedoch gerne reposten und taggen.

Hier geht es zu den Teilnahme- und Datenschutzbedingungen.
Zur Teilnahme ist ein öffentlicher Instagram-Account nötig.
Das Gewinnspiel endet am 30.06.2018.
Im Rahmen dieses Gewinnspiels kooperiere ich weder mit Instagram, noch ist Instagram Mitveranstalter dieses Gewinnspiels.


Blogpost 2018-0318

LBM18 - Ein kurzer Trip

Was für ein Tag! Ich kann es kaum glauben, dass ich ihn überlebt habe. Aber ich greife vor.

Einige von euch hatten es vielleicht mitbekommen. Die Buchmesse in Leipzig sollte dieses Jahr für mich ausfallen. Doch dann kam mal wieder alles anders, als gedacht. Kurzfristig ergab sich ein Termin, den ich wirklich gerne wahrnehmen wollte. Also buchte ich Zugtickets und entschied wenigstens einen Messetag mitzunehmen. Eigentlich ein ganz simpler Plan. Insgesamt acht Stunden im Zug sollten es werden. Diese wollte ich gerne nutzen, um mich wieder in den Stoff von »This New World« einzulesen, schließlich fehlt hier noch ein zweiter Teil. Soweit, so gut.
Mein Wecker klingelte pünktlich um 5:15 Uhr am Morgen. Die erste Hürde, die Frisur, war glücklicherweise schnell genommen. Ich stieg am Bremer Bahnhof gegen 8:00 Uhr in den Zug und freute mich tierisch, dass es nun nach Leipzig gehen sollte.

Um 10:00 Uhr beschuldigte mich meine Sitznachbarin, ich hätte ihr Geld aus dem Portmonee geklaut. Darauf folgte eine sehr peinliche Unterhaltung, die den Rest des Abteils vermutlich sehr belustigte. Ich glaube nicht, dass ich es erwähnen muss - natürlich hatte ich ihr Geld nicht gestohlen. Dennoch blieb sie davon überzeugt und setzte sich empört um.

Naiv, wie ich nun mal bin, dachte ich in diesem Moment, dass der Tag nicht schlimmer werden könnte, und hakte es als kleine Unwegsamkeit ab.

LBM18

Vor den Fenstern des Zuges wurde die Landschaft derweil immer winterlicher. Schnee, wo das Auge auch hinblickte. In Leipzig angekommen half nicht einmal ein doppelt um den Kopf gewickelter Schal. Der reinste Schneesturm. Er hat mich sozusagen kalt erwischt. Die Messe betrat ich patschnass. Die Frisur war dahin und selbst der Inhalt meiner Tasche hatte dem Schneetreiben nicht ankommen können. Aber was soll’s. Immerhin war ich nun endlich da.

 

Den Termin konnte ich pünktlich wahrnehmen und war somit wieder guter Dinge. Die Messe-Atmosphäre zog mich in ihren Bann und ich durchwanderte die Hallen auf der Suche nach lieben Menschen.
Ich traf mich mit Steffi, was ein absolutes Highlight für mich war. Wir sehen uns tatsächlich nur auf den Messen, und da Leipzig eigentlich für mich hatte ausfallen sollen, haben wir uns beide sehr gefreut. Anschließend fand ich die liebe Lotta und wir tauschen uns über die vergangenen Monate aus. Lotta hat nämlich mal in meiner Stadt gewohnt und nun, da sie weg ist, sind auch für uns die Messen die einzige Möglichkeit sich zu sehen. Anschließend gönnte ich mir noch einen Crêpes mit Zimt und Zucker und machte mich wieder auf den Weg. Ein letztes Treffen vor der Abreise stand nämlich noch an.

Sissi und ich genossen einen Kaffee bei Starbucks und waren so glücklich, dass wir uns noch ein paar Minuten sehen konnten. Für sie würde die Messe am nächsten Tag erst richtig losgehen und sie war schon ganz gespannt. Vor lauter Wiedersehensfreude verpasste ich sogar fast meinen Zug. Aber nur fast.

Um 18:37 Uhr saß sich auf meinem reservierten Platz, ein leckeres Baguette zur Verpflegung und mein Buch in der Hand. Knapp eine Stunde später hielt der Zug einfach an und wollte nicht mehr weiterfahren. Es stellte sich heraus, dass es wohl einen Übergangsunfall gegeben hatte. Der gesamte Streckenabschnitt war gesperrt. Also fuhr der Zug zurück nach Halle, wo ein Richtungswechsel eingeleitet werden sollte. Man sagte uns, dies würde 5-10 Minuten dauern und wir könnten uns ruhig ein wenig die Beine auf dem Gleis vertreten. Ich tat dies auch, allerdings nur kurz. Irgendwie traute ich dem Braten nicht. Und tatsächlich. Als der Zug wieder anfuhr, standen zwei arme Fahrgäste noch auf dem Steig und wurden gnadenlos zurückgelassen. Dummerweise war ihr Gepäck noch im Zug. Diese Tatsache und die bereits einstündige Verspätung empfand ich bereits als ziemlich unglücklich, doch es sollte noch verrückter werden.

Nachdem wir einen Umweg genommen hatten, um die Streckensperrung zu umgehen, gingen die Türen plötzlich nicht mehr auf. Die Fahrgäste, wissend, dass dieser Zugführer ja auch gerne einmal losfährt, ohne auf seine Passagiere zu achten, gerieten regelrecht in Panik. Sprechanlagen wurden betätigt, es wurde gegen Türen gehämmert. Kurz darauf stellte sich heraus, dass die Zugtüren eingefroren waren. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn versuchten von außen manuell an das Problem heranzugehen, doch sie hatten keine Chance. Das Ende vom Lied war, dass sämtliche Fahrgäste durch die eine (noch funktionierende) Tür aussteigen und in einen regionalen Zug wechseln mussten. Natürlich brauchte dieser sehr viel länger für den Rest der Strecke und so wuchs die Verspätung stetig an. In Hannover fand ich mich auf einem kalten, dunklen Bahnhof wieder und musste eine weitere Stunde totschlagen, bis der letzte Anschlusszug schließlich fuhr. Dummerweise war Freitag und so war dieser Zug voller Menschen, die ein wenig zu tief ins Glas geschaut hatten. Mit Mühe und Not schaffte ich noch ein paar Kapitel im Buch, ohne mich von Gebrüll, Beinahe-Prügeleien und sich erbrechen den Partygängern ablenken zu lassen. In Bremen fuhr dann natürlich keine Straßenbahn mehr, weshalb ich in einem Taxi landete. Im Bett war ich um halb fünf Uhr morgens.

Wer vor einigen Jahren meinen eintägigen Ausflug zur Leipziger Buchmesse verfolgt hat, für den ist dieses Szenario nichts Neues. Auch ich musste an diesen Tag im März denken, an welchem ich ebenfalls erst um drei Uhr morgens zu Hause war. Irgendwie klappt das mit der Deutschen Bahn nicht so gut. Oder vielleicht bin auch ich der gemeinsame Nenner? In jedem Fall war es ein ziemlich aufregender Tag, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird.
Aber bereue ich nun den Ausflug? Nein. Natürlich nicht. Im Rahmen meiner Möglichkeiten habe ich es tatsächlich geschafft, noch ein paar Stunden Messeluft zu genießen und ich habe mich trotz der verrückten Umstände sehr darüber gefreut. Eines ist jedoch klar: in Frankfurt, da wird alles anders. Ich denke, dort werde ich wieder etwas mehr Spielraum einplanen.


Blogpost 2018-02-27

Gewinnspiel

GEWINNSPIEL "4 Autorinnen - 4 Bücher"

Wir haben ein hochkarätiges Gewinnspiel für euch!
Wir, das sind die Autorinnen Emma Winterling, Isabell May, Amy Baxter und meine Wenigkeit. Wir verlosen nämlich gleich 4 BÜCHER auf einmal! Und zwar:

Alle weiteren Infos und die Möglichkeit zur Teilnahme findet ihr auf Facebook

Zum Gewinnspiel

 

 


Blogpost 2018-01-09

Ein Finale zum Jahresbeginn

2017 sind meine Bücher, und alles, was damit zu tun hat, deutlich zu kurz gekommen. Das soll sich in diesem Jahr ändern!

Noch im November habe ich mir ein Hotelzimmer im Norden Deutschlands gebucht. Im Januar soll hier endlich das aktuelle Manuskript final überarbeitet werden, damit es zeitnah an die Testleser gehen kann. Ich hoffe, dass alles so läuft, wie ich es mir vorstelle. Ein gelungener Abschluss wäre wirklich der perfekte Start ins neue Jahr und eine großartige Motivation für kommende Projekte.

Einige werden sich jetzt vielleicht fragen, warum dazu ein Hotel nötig ist. Ich bin selbst immer wieder erstaunt darüber, doch es ist eine unumstößliche Tatsache, dass ich daheim nicht an meinen Texten arbeiten kann. Denn Daheim ist gleich "im Büro". So sehr ich mich auch bemühe, ich finde dort keine Ruhe und schon gar nicht den nötigen Abstand, um zu schreiben. Entweder rasseln die Kundenmails im Hintergrund rein, oder die Wohnung schreit danach, endlich wieder geputzt zu werden. Neben der Tastatur türmen sich Notizzettelberge, mit Dingen, die dringend noch erledigt werden müssen ... Ich bekomme den Kopf einfach nicht frei. Und leider ist das nun mal die ultimative Voraussetzung, um zu schreiben.

 

Es muss eigentlich auch gar kein Hotel sein. In der Regel fahre ich raus aufs Land. In meine geliebte "Wildnis". Doch das ist im Januar leider nicht möglich, also muss eine Alternative her. In der Vergangenheit hat sich eine Mischung aus Wellness und Abgelegenheit bewährt. Ein kleines, kuscheliges Hotel. Gutes Frühstück. Ein Dampfbad, falls mal die Schreibblockade droht. Das funktioniert tadellos.

Da diese Art Etablissements jedoch in der Regel auf romantische Pärchenurlaube ausgerichtet sind, kann es passieren, dass man schon beim Check-in schief angeguckt wird. Auch sieht man sich mindestens einmal am Tag mit der Frage "nur für eine Person?" konfrontiert. Man fragt nach einem Bademantel und erhält zwei. Vom reservierten Tisch im Restaurant wird eilig noch das zweite Gedeck entfernt, wenn die mit Notizbuch und Laptop bewaffnete Autorin zum Abendessen erscheint. Was soll's! Irgendwie ist es ja auch lustig.

Auch mein diesjähriges Hotel-Schreibabenteuer wurde wieder von Erfolg gekröhnt. Ich habe mein Pensum geschafft! Mit nun knapp über 90.000 Wörtern ist das Manuskript bereit für die Testleser. Nun stellt sich nur noch eine Frage: Bin ich es auch?


Blogpost 2017-12-16

Es ist so still hier

Ja, es ist wahr.

In den letzten Monaten wurde es ruhig auf diesem Blog. Ich bin sehr traurig, dass ich im Jahr 2017 kaum Zeit gefunden habe, mich mit meinen Büchern und Projekten zu beschäftigen. Als Selbstständige muss man oftmals Prioritäten setzen und 2017 galt es zu verhindern, dass ich meine hart erkämpfte Selbstständigkeit an den Nagel hängen muss.

Die gute Nachricht: Ich war recht erfolgreich.

Nachdem ich in den letzten Jahren vornehmlich als Autorin tätig gewesen bin, hat sich der Schwerpunkt in diesem Jahr deutlich verlagert. Als Grafikdesignerin durfte ich eine ganze Reihe toller Projekte begleiten und war hier sehr engagiert. Ich musste mich an neue Abläufe und Routinen gewöhnen, die Interessen meiner Kunden vor meine eigenen kreativen Ideen stellen, und hier und dort umdenken. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Autoren und Verlagen haben mich sehr stolz gemacht.

Künftig soll es ein ausgewogenes Zusammenspiel aus meinen eigenen Projekten und geschäftlichen Arrangements geben. Und dann sollte auch dieser Blog wieder zum Leben erwachen. So lautet der Plan. Ihr seht, ich bin noch da und bereit für neue Herausforderungen.


Blogpost 2017-10-05

This New World ist auf der Shortlist!

Große Freude! Mein Buch "This New World" hat es auf die Shortlist des deutschen Selfpublishing-Preis geschafft!

Ich bin natürlich enorm stolz und freue mich sehr. Es gab in der Vergangenheit eine Handvoll Preise, die man sich als Selfpublisher verdienen konnte. Ich persönlich konnte mich mit den Auswahlkriterien und auch mit den Bewertungsmaßstäben dieser Preise nie wirklich anfreunden. Was auch der Grund ist, wieso ich nur für diese Ehrung eingereicht habe.

Der Deutsche Selfpublishing-Preis will gute Bücher auszeichnen. Bücher, die jeder Buchhändler gern verkaufen würde. Der Preisträger soll ein hervorragendes Beispiel dafür liefern, wie Selfpublisher im besten Fall arbeiten:

  • Professionell
  • Innovativ
  • Erfolgreich
  • Zielgruppengerecht
  • Sprachlich ausgezeichnet

Besonders reizvoll waren für mich natürlich genau die Punkte, die mir bei meinen eigenen Werken - und denen meiner Kunden - so sehr am Herzen liegen:

  • Professionelles Cover
  • Professionelles Lektorat / Korrektorat
  • Professionelle Gestaltung des Innenteils (Satzspiegel, Typografie)

Nun, da es TNW auf die Shortlist geschafft hat, bin ich natürlich aufgeregt. Allerdings konkurriere ich mit neun der besten Kollegen im Land. Ob mein Buch gewinnen kann, wird sich zeigen. In jedem Fall bin ich froh, dass es diesen Preis nun endlich gibt!

 

Der Publikumspreis

Shortlist 2017Auch die Leser können ihre Stimme zu allen zehn Finalisten abgeben und verleihen somit dem Publikumspreis. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr für "This New World" abstimmt.

Zur Shortist


Blogpost 2017-09-19

FBM17 // Termine

Die Buchmesse in Frankfurt steht bevor und ich habe ein paar Termine gesammelt. Unten findet ihr die fest eingeplanten Events. Eventuelle Änderungen arbeite ich hier ein, und freue mich darauf, euch bald zu sehen!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptierst du die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Freitag, 13.10.


Tagsüber
Ich reise gegen Mittag an und bin dann ca. 1 1/2 Stunden auf dem Messegelände. Sprich mich gerne an, wenn du mich siehst!

20:00 Uhr
Häppchenlesung
Kleines Cafe Schneider

(Die Lesung ist leider bereits ausgebucht.)

 

Samstag, 14.10.


12.00 – 12.30 Uhr
„Videos als Marketinginstrument – Mit YouTube, Vimeo & Co Leser gewinnen”
Halle 3.0 – Self-Publishing Area Bühne, K9

Zusammen mit Sissi Kandziora gebe ich Tipps, wie man Videos effektiv in der Autoren- und Buchvermarktung einsetzen kann.

Zur Facebookveranstaltung

 

14.00 – 15.00 Uhr
„BoD-Lieblingsautoren treffen: Laura Newman & Sissi Kandziora”
Halle 3.0 – BoD Stand, E43

Sissi Kandziora und ich geben im persönlichen Gespräch Einblick in die Entstehung unserer Bücher und berichten von unseren Erfahrungen im Self-Publishing.
Signierte Bücher werden am Ende verkauft. („This New World“ & Sissis Buch „Nur was ich mag“)

Zur Facebook Veranstaltung

 

15.00 – 15.45 Uhr
„Genre schreiben: Fantasy – Tipps für Autoren”
Halle 3.0 – BoD Workspace, K16

Erfahrene Fantasy-Autoren (und meine Wenigkeit ;)) geben Tipps zum Aufbau von Fantasy-Welten, dem Schreiben fantastischer Geschichten, gewähren Einblicke in die Entstehung ihrer Werke und beantworten Fragen zum Genre Fantasy.

Zur Facebookveranstaltung

 

Sonntag, 15.10.


12:30 bis 13:00 Uhr
Diskussionsrunde Deutscher Selfpublishing-Preis
Halle 3.0, Stand K 9, Self-Publishing-Area

 

bis ca. 15 Uhr
… streife ich durch die Hallen und treffe mich mit Kollegen, Lesern und Bloggern.

 

15:00 Uhr
BookTuber Treffen
Wie gewohnt an den Rolltreppen vor Halle 3.0

Zur Facebook Veranstaltung


Blogpost 2017-04-30

Rezept: Low Carb/Low Fat Zitronenkuchen

Ich habe mir für 2017 vorgenommen mehr auf meinen Körper zu achten. 10 Wochen lang habe ich das Gymondo Sportprogramm durchgezogen. Mit Erfolg! Aber auch die Ernährung ist mir inzwischen sehr wichtig. So richtig verzichten möchte ich deshalb aber nicht. Darum bin ich immer auf der Suche nach tollen Low Carb/Fat Rezepten. Besonders der Zitronenkuchen fehlt mir in meinem Schlemmer-Alltag, daher habe ich diverse Rezepte durchprobiert und letztendlich folgende Formel für mich entdeckt.

Zutaten

120g Butter
120g Quark
1 TL Backpulver
4-5 Eier
150g Xucker (oder mehr)
1 mittelgroße Zitrone (Saft + Schale)
Vanillearoma
150g Mandelmehl
100g gemahlene Mandeln
Puderxucker + Zitronensaft

 

Zubereitung

  1. Ofen auf 180° (Umluft 160°) vorheizen
  2. Butter, Eier und Aroma schaumig schlagen und den Xucker dabei langsam einrieseln lassen.
  3. Quark und Zitronensaft einrühren.
  4. Mehl, gemahlene Mandeln, Zitronenschale und Backpulver dazu.
  5. Bei 180° (Umluft 160°) / 45 – 55 Minuten backen (ggf. abdecken)
  6. Abkühlen lassen, stürzen.
  7. Glasur: Zitronensaft und Puderxucker nach Belieben mischen bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.

 

Nährwerte

Nährwerte pro Stück (90g):
Kalorien: 204
Fett: 13,8g
Kohlenhydrate: 2,9g
Eiweiß: 14,6g

Nährwerte ganzer Kuchen:
Kalorien: 2040
Fett: 138g
Kohlenhydrate: 29g
Eiweiß: 146g

 

Zum Vergleich hier die Nährwerte eines Starbucks Zitronenkuchens (pro Stück/100g)

Kalorien: 549
Fett: 31,9 g
Kohlenhydrate: 59,1 g
Eiweiß: 5,2 g