Oft werde ich gefragt: Wie kommst du eigentlich auf die Ideen für deine Bücher?

Dabei sind es nicht die Ideen, welche die Erstellung eines Buches schwierig gestalten. Die Herausforderung besteht darin, seine diffusen Einfälle zu einem sinnigen Plot zu verwerten. Aber auch die persönliche Stimmung, äußere Einflüsse und der Faktor Zeit spielen eine wichtige Rolle.

Wie kam es also zu der Geschichte über ein junges Mädchen mit diesem außergewöhnlich guten “Draht” zur Technik?

Angefangen hat alles im Sommer 2014. Ich befand mich mitten in meiner Marathonschreibwoche auf dem Land. Nachtsonne Band 3 war soeben fertiggeschrieben, und obwohl ich das Feuerland und seine Bewohner bereits zu vermissen begann, schrie alles in mir nach einer neuen Geschichte. Nach drei Büchern in der Ich-Perspektive, mit einer fiktiven Welt und meinen eigenen Regeln sehnte ich mich nach neuen Gegebenheiten, Charakteren und realen Orten.

Demnach stand schon vor dem ersten Gedanken an Coherent fest: Die Story soll in unserer Zeit spielen und in der dritten Person geschrieben werden.

Ich wollte mir eigentlich eine kleine Pause gönnen und vielleicht mal versuchen, ein paar Kapitel an einem Kinderbuch zu schreiben. Doch dann kam mal wieder einmal alles anders.

Folgende Situation.

Ich sitze auf dem Bett, in dem kleinen Holzhaus, im sommerlich nordischen Nirvana. Durch das Leben als vorrübergehender Einsiedler hat mein Äußeres gelitten. Strubbelige Haare, die seit Tagen nur den Gartenschlauch und keine Kur gesehen haben. Lodder-Klamotten, kein Make-up und natürlich bequeme Schlappen. Die Art Schuh, mit Fußbettunterstützung und weicher Lederlasche.

 

So entstand Coherent

 

Ich sitze also da und stelle fest, dass meine, mit Omas dicken Socken umhüllten, Treter nicht in den engen Schuh passen aber morgens kommt man auf dem Land nicht um warme Strümpfe umhin. Die Kälte der Nacht lauert noch im Holzfußboden und der Rasen vor der Tür ist mit Raureif überzogen.

Als jemand, der kein Problem mit PHP-Codes, SSID Netzwerken und Festplattenpartitionierung hat, stelle ich mich der Herausforderung die Schnalle meines Hausschuhs ein klein wenig weiter zu stellen und … scheitere.

Dies sind eben die verrückten alltäglichen Momente, in denen einem als Autorin diese seltsamen Ideen kommen. Die Antwort auf die oben gestellte Frage lautet in diesem speziellen Fall also: Ich komme auf meine Ideen, während ich versuche, mir meine Schuhe anzuziehen!

Ein total banaler Wunsch schießt mir nämlich durch den Kopf: »Wäre es nicht cool, wenn wir jedes Ding und jede Technik einfach so verstehen würden. Praktisch per Augenzwinkern alle Informationen dazu aus dem Netz abrufen könnten?«

Wie genial wäre es, wenn man kein unhandliches Smartphone mehr bräuchte, um seine E-Mails zu lesen oder etwas zu googeln? Sich einfach einklinken, die Weiten des WWW durchforsten, während man duscht oder kocht? Das wäre doch mal was!

Tja. Da haben wir ihn, den ersten Gedanken zu Coherent.

Die Grundzüge des Plots sind relativ schnell gesponnen. Viel wichtiger, als die Story ist für mich aber dieses Mal der Wunsch, alle Kritikpunkte an meinen zuvor veröffentlichten Büchern aufzunehmen. Zugegeben, es gibt nicht viele. Die Nachtsonne Trilogie kam unglaublich gut an. Dennoch konnte ich zwei Punkte ausmachen, die vielen am Herzen lagen. Da hätten wir zum einen die Charaktere. Manch einem fehlte es dort an Tiefe. Und dann die Details. Die Welt im Buch soll umfangreicher beschrieben werden.

Damit haben wir also einen groben Plot, einen Erzählstil, und mindestens zwei Anforderungen, die es zu erfüllen gilt.

Das neue Buch wird demnach (zumindest konzipiere ich es vorerst so) ein Einteiler, damit ausreichend Raum für die Entwicklung der Protagonisten vorhanden ist. Und die Geschichte sollte dieses Mal auch an Orten spielen, die mir bekannt sind, damit ich die Eindrücke detailliert und glaubwürdig wiedergeben kann.

Da trifft es sich doch hervorragend, dass ich im Begriff bin, nach Frankreich zu reisen. Ein Land, welches ich bereits seit meiner Kindheit liebe und dessen Gerüche, Menschen und Schauplätze praktisch in mein Bewusstsein eingraviert sind.

Also schreibe ich die ersten Kapitel, welche in Amerika spielen und nehme das ganze anschließend mit auf die Reise. Während ich die Straßen Montpelliers erkunde, die Parfumhauptstadt Grasse besuche und Muscheln in Nizza esse, grübele ich über Wendungen und Szenen. Ich nehme meine Charaktere mit in das kleine Hotel in der Provence, in welchem ich schon als Kind vor mich hingeträumt habe und sie kommen auch mit auf die Fähre, die mich nach Korsika bringt. Dort schreibe ich neun Tage lang an den Frankreich-Kapiteln und am Ende reise ich mit inzwischen 20.000 Wörtern ab.

 

An dieser Stelle brauche ich immer etwas Zündstoff. Andere Autoren mögen ihr Cover nach der Fertigstellung des Manuskripts entwickeln, ich brauche es aber jetzt! Ich möchte ein Bild vor Augen haben, eine Stimmung, eine Person. Also unterbreche ich die Schreibarbeit für die Covergestaltung und mache mich auch schon mal zaghaft an die Trailer. Das rothaarige, nachdenklich dreinblickende Mädchen mit dem mysteriösen Techno-Raster am Hals kommt gut an bei euch, also arbeite ich beflügelt weiter.

CoherentDer NaNoWriMo steht an. Ich lasse Plot Plot sein und schreibe wild drauf los. Weitere 50.000 Wörter kommen hinzu und dann … Ende.
So viele Dinge lenken mich ab. Zum Beispiel der Jahreswechsel, welcher meinen Abschied vom Kleinunternehmertum mit sich bringt und mich vor Herausforderungen wie Umsatzsteuervoranmeldung und freiwillige Krankenversicherung stellt. Eine echte Schreibflaute bahnt sich an und ich kann absolut nichts dagegen tun. Selbst wenn ich inzwischen nicht an einem toten Punkt im Plot angelangt wäre und selbst wenn ich den Kopf frei hätte, die Zeit reicht einfach nicht aus, um sich voll auf die Sache zu konzentrieren.

Bis zum Februar geht es also nur in kleinen Schritten vorwärts. Und dann fehlt irgendwie der Kick. Ich muss den Plot noch mal überarbeiten und stoße praktisch versehentlich auf eine perfekt passende Wende in der Geschichte. Dadurch frisch motiviert, mache ich mich wieder ans Werk.

Im März überschreiten wir die 100.000 Wortmarke und steuern hart auf das Finale zu. Parallel aktiviere ich die Testleser und widme mich etappenweise dessen Feedback. Während ich am Ende schreibe, gilt es die ersten 45 Kapitel zu überarbeiten. Wenn der Tag doch nur 30 Stunden hätte!

Und dann ist der da, der große Moment. Ich schreibe den letzten Satz, das letzte Wort und breche beinahe zusammen vor Glück. Dieser Augenblick ist unbeschreiblich. Immer!

Leeeeider kommt dann die unschöne Phase der Überarbeitung. Man kennt jedes Kapitel schon rückwärts, hat selber keinen objektiven Blick mehr fürs Detail – sofern man den überhaupt jemals hatte – und quält sich so durch.

Außerdem sitzt mir allmählich die Zeit im Nacken. Ich habe Deadlines einzuhalten, damit sich Korrektorat/Lektorat auf den Text stürzen können und die beiden finalen Testleser stehen auch schon in den Startlöchern.

Dieses Mal hole ich BookTuber ins Boot.

So entstand CoherentSo entstand Coherent

So entstand CoherentToby von Büchergewusel und Steffi von LadyOfTheBooks werden mein neues Buch auf Herz und Nieren prüfen. Ein idealer Kontrollwert, da Alter und Genre-Vorlieben der beiden perfekt passen. Damit wir uns gut austauschen können gründe ich eine WhatsApp Gruppe und richte eine passende Seite auf meinem Blog ein. Die beiden können mir also schon während des Lesens Feedback zu den einzelnen Kapiteln geben.

Die Aktion ist ein voller Erfolg. Wir haben viel Spaß im Austausch und danach geht es mit großen Schritten weiter.

 

 

Der Trailer ist fertig. An ihm habe ich ewig gebastelt und bin tatsächlich ziemlich aufgeregt, als ich das Video endlich hochlade. Doch das Glück ist mir hold und ihr liebt ihn! Was für ein tolles Gefühl! Hoffentlich wird dasselbe für das Buch gelten 🙂

 

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Ich ergänze das Manuskript um ein weiteres Kapitel und arbeite alle Änderungen, die sich beim Testlesen noch so ergeben haben ein. Meine Korrektorin steht in den Startlöchern und plötzlich bin ich arbeitslos!

Es geschieht genau das gleiche wie zuvor, nach der Beendigung der Nachtsonne. Ich schlittere ohne Vorsatz in ein neues Projekt. Zombies spielen dabei eine große Rolle aber das ist eine andere Geschichte …

Ich arbeite schon seit Wochen an der Veröffentlichungsstrategie. Man sollte meinen, ich habe genug Erfahrung in sowas, nach fünf herausgebrachten Büchern aber so verhält es sich leider nicht. Als die Nachtsonne online ging, habe ich einfach nur einen Knopf gedrückt und gewartet. Ich habe mir keine Gedanken darüber gemacht, wie ich damit möglichst viele Leser erreiche oder was der beste Tag für dieses Event ist. Aber damals musste ich ja auch noch nicht davon leben. Inzwischen sind sowohl meine Ansprüche als auch die nervliche Belastung gestiegen. Mein Herz hängt an meinen Büchern und ich will alles richtig machen!

Ich entscheide mich also für einen Tag und eine Vorgehensweise. Ich erstelle eine Facebook-Veranstaltung und lade alle dazu ein, von denen ich annehme, sie fiebern der Veröffentlichung genauso entgegen wie ich selber.

So entstand Coherent

Ich drehe ein Video, um auch meine Homies von YouTube auf das bevorstehende Event aufmerksam zu machen.
Und dann kommt endlich das korrigierte Manuskript zurück. Jetzt wird es ernst!

In zweieinhalb Tagen lese ich das komplette Büchlein noch mal durch und bin anschließend bereit die Kindle-Datei zu bauen. Dieses Mal will ich alles haben: Ein cooles Cover, illustrierte Zwischentitel und grafische Kapitelüberschriften.

 

Außerdem kümmere ich mich um die Kategorisierung auf Amazon. Der KDP Support teilt mir mit, dass ich das Buch kurzfristig online stellen muss, damit es in die passenden Subkategorien eingeordnet werden kann – und da nimmt das Unglück seinen Lauf …

Das Buch geht online. Der Support passt die Kategorien an und mir sind stundenlang die Hände gebunden. Ich würde das ebook gerne wieder offline schalten, immerhin habe ich ja einen konkreten Termin für die Veröffentlichung genannt aber nichts geht. Zu allem Überfluss entdecke ich auch noch, dass das Inhaltsverzeichnis nicht funktioniert und ein Bild in Kapitel Vier nicht angezeigt wird. Diese doofe Version ist also online UND käuflich und ich werde nervös. Irgendwann kann ich einen neuen Upload anstoßen, aber es vergehen bittere 30 Stunden, bis die neue Version endlich im Shop aktualisiert ist und ich befinde mich am Rande des Nervenzusammenbruchs. Gegessen und geschlafen wird praktisch nicht mehr. Meine Werbemaßnahmen, der Newsletter, dass passende Video auf meinem YouTube-Kanal, die Integration auf lovelybooks und und und liegen brach. Ich könnte schreien. Die ersten Käufe trudeln ein, dabei will ich das doch gar nicht!! 🙂

Doch dann endlich die Entwarnung. Die neue Version ist live und ich entscheide mich gegen die ursprüngliche Idee, das eBook bis Sonntag wieder rauszunehmen. Das will ich nicht riskieren. Bei meinem Glück dauert es sicher die vollen 72 Stunden, es wieder einzustellen.

Endlich kann es weitergehen. Der Newsletter geht raus. Verloste Amazongutscheine werden automatisiert, das Video geht online und ich mache mich daran, die Daten für meinen Distributor Neobooks bereitzustellen. Auch die anderen Shops sollen schnell beliefert werden. Allerdings erst, nachdem das Büchlein eine Woche für den Einstiegspreis von 2,99 € zu haben war.

Nur die Taschenbuchversion zickt rum. Aufgrund des Poststreiks und BoDs im Allgemeinen, naja, sagen wir zögerlicher Geschwindigkeit, kann ich nicht weiter am Printbuch arbeiten. Mir fehlt der Proof und so wird das auf später vertagt.

Hübscher Nebeneffekt: Durch das Amazon-Gutschein-Gewinnspiel auf facebook erfahre ich, wo meine Leser zum ersten Mal von Coherent gehört haben. Das ist interessant und zeigt auf, welche Marketingstrategien sinnvoll sind und welche nur Luxus.

Derweil setzt sich die Amazon-Seite Stück für Stück zusammen. Die Seitenzahl des Buches wird hübsch berechnet, die Verlinkung zum Autorenprofil erscheint und an Tag zwei nach dem »fehlerhaften« Launch landet das eBook auf Platz 25 in der Jugendbuch-Subkategorie.

Wir befinden uns nun mitten in der heißen Phase. Jederzeit können erste Rezensionen eintrudeln, der Flashmob steht noch bevor und die anderen Onlinehändler wollen beliefert werden.

Tag X

Um Punkt 00:00 Uhr lade ich ein Video in die facebook Veranstaltung. Ich habe das Bedürfnis meinen Lesern (und auch den zukünftigen) einen großen Dank auszusprechen. Was sich in den letzten 12 Monaten bei mir getan hat, lässt sich zu großen Teilen auch auf sie zurückführen!

00:01 Uhr
Innerhalb von 10 Minuten wird die Kindle Version des neuen Buchs 13 Mal gekauft. Es werden 25 in der ersten Stunde.

Ich verabschiede mich ins Bett. Dieser Sonntag markiert nicht nur meine letzten Stunden als 31 -Jährige, er wird auch der epische Tag, auf den ich seit exakt einem Jahr hingearbeitet habe.

8:30 Uhr
Ich schlage die Augen auf. Das Tablet liegt neben mir im Bett. Zwei Wischbewegungen später bin ich auf dem neusten Stand. Etwas über acht Stunden nach Beginn des Flashmobs steht der Zähler auf 45 Verkäufen. Ein extrem guter Start für meine Verhältnisse.

11:30 Uhr
Obwohl Sonntag ist und ich eigentlich nichts weiter vorhabe als die F5 Taste meines PCs zu quälen, ist an Frühstück nicht zu denken. Nach dem ersten Kaffee und der Beantwortung unzähliger, wunderbarer facebook-Posts, registriere ich zufrieden und auch ein wenig überrascht, dass mein angepeiltes Tagesziel von 80 Verkäufen erreicht ist.

Wer jetzt denkt: »Die Tante verdient an dem Tag bestimmt einen Haufen Asche«, der irrt. Neben den üblichen Ausgaben, die man als Ein-Frau-(umsatzsteuerpflichtiges)Unternehmen eben so hat, sind wirklich alle meine finanziellen Mittel in diese Kampagne geflossen. Ein Jahr Arbeit am Buch. Dienstleistungen der Drittanbieter, Werbeanzeigen, Printmaterialien, Stockfotolizenzen und nicht zuletzt die Gutscheine, die ich zum Flashmob verlost habe, stecken in diesem Buch.

Jeder einzelne Verkauf auf Amazon lässt also nicht die Kasse klingeln, sondern zeigt mir (auf wunderbar detaillierte Weise), an welchen Ecken ich an meiner Veröffentlichungsstrategie noch feilen muss. Vielleicht nächstes Mal lieber den Samstag als Flashmob-Tag wählen? Die Auswirkungen aufs Ranking zeigen sich auf der Seite erst am Folgetag und der Sonntag ist ohnehin immer der verkaufsstärkste Tag. Wäre eine Überlegung wert.

Während ich über diesen Fakten und Optionen grübele, gerate ich in Versuchung, all die tollen Bilder, die meine Leser von ihren eReadern posten abzuspeichern und eine Collage daraus zu basteln. Digital, versteht sich.

 

14:30
Meine Nerven liegen blank.

Ich schwanke zwischen unfassbarer Dankbarkeit und panischer Angst. Ich kann kaum glauben, wie viele Leser mit »mobben« und scrolle durch all die Kommentare, Bildchen und geteilten Posts.

Nun kommt auch Bewegung in die Riege der KDP Star-Autoren. Viele von ihnen kenne ich natürlich schon von den Messen aber dennoch bin ich, im direkten Vergleich, eher ein Mauerblümchen und längst nicht Mitglied im »Club«. Umso genialer finde ich es natürlich, dass Marah Woolf, Katrin Koppold und Co meine Aktion teilen und mitfiebern. Ich kann mich nicht erinnern jemals in meinem Leben zu viel Unterstützung von Menschen bekommen zu haben. Blogger, YouTuber, Autoren, Buchsüchtige und natürlich Freunde und Familie zittern und warten gespannt, wo die Reise enden wird.

Die Verkäufe sind derweil auf 90 hochgeklettert und im Shop-Ranking lande ich auf Platz 310.

Das ist der erste Meilenstein. Coherent sichert sich die Spitzenposition in der Subkategorie »eBooks > Jugendbücher > Romane & Erzählungen > Science-Fiction & Fantasy > Science-Fiction«. Platz 1 – egal wo – ist ja schon mal toll aber gerade diese Kategorie ist wichtig für mich. Sie umfasst nämlich exakt meine Zielgruppe.

 

So entstand CoherentSo entstand Coherent

Ich wappne mich für den nächsten Step. Ich will die zweite Kategorie stürmen!

 

17:30
Aber das habe ich mir wohl zu »leicht« vorgestellt.

Coherent arbeitet sich hoch bis auf Platz 208, dann geht es plötzlich abwärts.

Ich vertreibe mir die Zeit, indem ich ein Hangout auf meinem YouTube Kanal veranstalte. Und das macht Spaß! 45 Zuschauer quatschen live mit mir über vergangene und geplante Projekte. Und über Steve Jobs …

 

YouTube

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Das Buch fällt derweil auf Rang 216. Das ist zwar nicht so tragisch aber ich nehme den Abfall als Indiz für das Erreichen des Peaks und vermute, dass es nun nicht mehr weiter nach oben gehen wird.

Ich beschließe, dass es nun endlich und zum ersten Mal an diesem Tag Zeit wird, etwas zu essen. In den vergangenen zwei Wochen habe ich ganze zwei Kilo abgenommen. Nicht, dass ich diese Tatsache betrauere. Neee 😉 aber mit wenig Schlaf und all der Aufregung kann man sich den letzten Herausforderungen doch nicht stellen.

 

22:45
Das Wunder geschieht. Ich habe mich längst damit abgefunden, dass die Aufregung nun vorüber ist und es auch aufgegeben mich durch Mattings Analysen und tonnenweise Charts von Autorenkollegen zu wühlen, da passiert es.

Der Sprung auf Rang 176!
Wie ist das nun passiert? Wahnsinn!

So entstand CoherentDie Verkäufe stehen zu diesem Zeitpunkt bei 155. Eine beachtliche Zahl, wenn man bedenkt, dass ich im ersten Halbjahr Monate hatte, wo ich diesen Wert gerade einmal im ganzen Monat erreicht habe!

Ich bin wieder hellwach. Und mir bleibt nur noch knapp eine Stunde, bis ich Geburtstag habe.

Und dann ist es so weit. Die Geisterstunde kommt, ich werde ein Jahr älter und Coherent landet auf Platz 168. Nun kann ich zufrieden schlafen gehen.

In den folgenden Tagen schalte ich zum ersten Mal Videowerbespots vor Youtubevideos, platziere einen Banner auf xtme.de und optimieren meine facebook-Werbeanzeigen.
Das Buch hält sich drei Tage lang in den top 500.

So entstand Coherent

Auf lovelybooks landet Coherent in den Listen »Neuerscheinungen: Die besten eBooks 2015«, »Neuerscheinungen: Die spannendsten Science-Fiction Romane 2015« und »Neuerscheinungen: Die besten Jugendbücher 2015« auf den Plätzen 3, 4 und 28.

Außerdem gehen immer mehr Rezensionen ein und die Tendenz ist großartig. Ich darf mich also endlich wieder beruhigen.

Ein Jahr ist vergangen, seit ich in einer winzigen Holzhütte einen Hausschuh in der Hand hielt und dachte: »Wäre es nicht cool, wenn wir jedes Ding und jede Technik einfach so verstehen würden?«

Tja. Sophie kann es jetzt. Sie und ihre Mitstreiter sind das Ergebnis der letzten zwölf Monate und ich wünsche allen, die sie auf ihrer Reise begleiten mögen, viel Spaß!

P.S.: Hier geht’s zum Ergebnis auf Amazon: Zum Buch